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Im Frühjahr 1901 war ich in Dawson, Y. T.

Aus der August 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Frühjahr 1901 war ich in Dawson, Y. T. Nachdem ich den rauhen Winter vorzüglich überstanden, stand ich eines Montagmorgens voll Schmerzen auf, woraus sich bald die Influenza entwickelte. Ich ging an meine Arbeit, doch wurde ich jeden Tag schlimmer, obwohl ich das Bemühen meiner Prinzipale, meine schweren Pflichten zu erleichtern, mit Unwillen aufnahm. Am Freitag konnte ich kaum auf den Füßen stehen und eine schnelle Bewegung würde mich schwindlich zu Boden werfen. Um Mittag glaubte ich wirklich, daß ich sterben würde, und ich war ärgerlich, weil ich sah, welche Angst meine Freunde hegten, obwohl sie meines heftigen Temperaments wegen zu zaghaft waren, viel zu sagen.

Ich wußte, daß eine Dame, die fünf Meilen entfernt wohnte, mir helfen würde, wenn sie wüßte wie ich litt, und gegen Mittag, als ich vor der Tür meines Bureaus stand, kam der Gatte dieser Scientistin die Straße entlang. Als er vorbeiging, sah er mein Gesicht und fragte, was mir fehlte. Ich bat ihn, seiner Frau zu sagen, mir zu helfen sobald er nach Hause käme. Er sagte, dies würde ungefähr um zwei Uhr sein Die Stunden vergingen, aber ich fand keine Erleichterung und genau um acht Uhr ging ich ins Bett. Augenblicklich verließ mich aller Schmerz und die Steifheit der Muskeln ließ nach. Ich sank sogleich in einen tiefen Schlummer und erwachte am Morgen mit dem Gefühl, daß ich die Wahrheit reden würde, wenn ich meinen Freunden sagte, daß ich wohl sei. Den ganzen Tag wunderte ich mich weshalb es so lange währte, bevor mein Fall geheilt wurde und da am folgenden Tage Sonntag war, ging ich hin um das Geheimnis zu lösen. Ich hörte, daß mein Freund nicht bis nach sechs Uhr nach Hause gekommen war und daß es acht Uhr war als seine Frau meinen Fall behandelte.

Dies alles war wundervoll für mich und zwang mich zum Nachdenken. Ich sah ein, daß ich sehr wenig von Behandlung wußte, weder Fernbehandlung noch gegenwärtige; daß es mehr bedarf als das bloße Hersagen von Phrasen und den Anspruch wohl zu sein. Ich begann zu erkennen, daß ein Sterblicher, der ein heftiges Temperament und Leidenschaft ausdrückt, nicht der wirkliche Mensch ist, der lebt, webt und sein Dasein in dem einen unendlichen Geiste hat; daß in diesem Geiste keine Trennung existieren kann, noch Entfernung sein, daß die Erklärung der Wahrheit, wenn verstanden, die Wahrheit ist für alle Ideen des Geistes. Die Heilerin hatte aus ihrem Bewußtsein und ihrem unmittelbaren Gedankenkreis allen Glauben an Materie oder Wirklichkeit des Übels, Sünde, Krankheit und Tod verbannt und hatte nur die vollkommene Schöpfung göttlicher Liebe gesehen, die Gesundheit, Glück, Harmonie, Herrschaft und Macht ausdrückt, die Zutritt zu der unerschöpflichen Quelle alles Vorrats hat, die Gott ist, der allweise Vater und Mutter, allmächtig, allgegenwärtig und das allwissende Gute und so verschwand der falsche Sinn der Disharmonie, Influenza genannt in ihr Nichts.

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