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Lord Dunmore und Mrs. Eddy.

Aus der Juni 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Daily Mail


An den Redakteur der „Daily Mail.“

Sehr geehrter Herr: — Da Sie vor ein paar Wochen in den Spalten der „Daily Mail“ einem Bericht Raum gewährten, welcher von einem New Yorker Journal abgedruckt war, und welcher Mrs. Eddys Gesundheit und ihre behauptete herannahende Auflösung betraf, ein Bericht, welcher nur ein Gewebe erstaunlicher Unwahrheiten war, beanspruche ich jetzt von Ihnen das Recht und das Privileg, Ihre Leser in den Besitz der wahren Tatsachen dieses Falles zu bringen, da ich in der Lage bin, dieses aus persönlicher Erfahrung zu tun.

Zuerst lassen Sie mich sagen, daß es über mein Verständnis hinausgeht, daß irgend eine Zeitung, die nur einen Rest Anständigkeit zu besitzen beansprucht, die grausamen und boshaften Unwahrheiten in Betreff Mrs. Eddys drucken und verbreiten konnte, welche in der besagten New Yorker Zeitung veröffentlicht worden waren, trotzdem sie vollkommen wußte, daß eine jede dieser Aussagen falsch war und zu einem höchst unwürdigen Zwecke erfunden worden war. Es ist immer für ausgemacht gehalten worden, daß es die Tat eines Feiglings ist, eine Frau anzugreifen; und mit grober Neugier in die Vertraulichkeit ihres Heims einzudringen, ist ein Vergehen, welches von großer Taktlosigkeit zeugt; aber absichtlich eine Unterredung mit einer Dame falsch darzustellen, und einen Bericht jener Unterredung mit falschen Beschreibungen ihrer Gesundheit und ihrer allgemeinen Erscheinung auszuschmücken und aufzutischen, Beschreibungen, die selbst zu phantastisch sind, um ernstlich in Betracht zu kommen, und fast zu verächtlich, um widerlegt zu werden, das ist ein direkter Mißbrauch jener Vorrechte, welche — im festen Glauben an die Aufrichtigkeit der Presse — den Journalisten immer gewährt worden sind.

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