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Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy

Aus der Januar 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Den Schülern der Christlichen Wissenschaft erscheint es sonderbar, daß es Leute gibt, die Anstoß nehmen, wenn Christliche Wissenschafter öffentlich oder privatim ihrer Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy Ausdruck geben, obschon sich viele ihres eignen Unwillens solchen Dankesbezeugungen gegenüber wohl erinnern können. Ich hatte manche Segnung durch die Wahrheit empfangen, bevor ich gegen die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft wirklich dankbar war. Meine Dankbarkeit wurde durch eine Erfahrung hervorgerufen, die ich im ersten Jahr meines Studiums der Lehren Mrs. Eddys machte.

Mein Kind wurde ernstlich krank, und da mein Mann gerade einige hundert Meilen von Hause entfernt war, empfand ich das der Mutter eigne Gefühl großer persönlicher Verantwortung. Ich war gewissenhaft und aufrichtig bestrebt, mir die Wahrheit des Seins zu vergegenwärtigen; aber sechs Tage lang verschlimmerte sich der Zustand der Kleinen. Während dieser Zeit hielt ich das Kind beständig auf dem Arm. Das Stöhnen, das jeden Versuch begleitete, sie in ihr Bettchen zu legen, war zu viel für die Mutterliebe. Ich mußte sie gleich wieder aufnehmen. Alle meine Versuche, die Lektions-Predigt zu studieren, waren umsonst, denn es schien unmöglich, zu gleicher Zeit das Kind und die Lektionsbücher zu halten.

Am siebenten Tag erschienen die Anzeichen der Krankheit gefährlicher denn je. Ich sah die Notwendigkeit ein, mir der geistigen Wirklichkeit klar genug bewußt zu werden, um meine Furcht zu vernichten und mich über den Augenschein zu erheben. Den ganzen Tag wiederholte ich Mrs. Eddys Worte: „Befähige uns zu wissen, daß Gott — wie im Himmel, also auch auf Erden — allmächtig, allerhaben ist“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 17). Und ich betete: „Ach Gott, befähige mich zu wissen!“ Als das Kind gegen zehn Uhr abend einschlief, legte ich es in sein Bettchen, holte mir schnellstens das Vierteljahrsheft, die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit und setzte mich, hungernd und durstend nach Gerechtigkeit, um das Brot des Lebens zu genießen. Durch die geistige Erfrischung, welche folgte, kam mir der Friede, „welcher höher ist denn alle Vernunft,“ und ich wurde in der Tat befähigt zu wissen, daß Gott „allmächtig, allerhaben“ ist. Ich brauchte nicht erst nach dem schlafenden Kinde zu sehen, um mich von der Besserung zu überzeugen; ich brauchte nicht erst nachzusehen, ob die Symptome, die von der Krankheit zeugten, verschwunden waren oder nicht. Der Friede geistiger Erkenntnis war über mich gekommen, und mit ihm das Bewußtsein von Gottes Gegenwart und Macht.

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