Mit einem Herzen voll Dankbarkeit gegen Gott sowie auch gegen Mrs. Eddy, die uns die Botschaft des Heils aufs neue gebracht hat, möchte ich hier von einigen der vielen Segnungen berichten die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil wurden. Im Sommer 1919 erkrankte mein neunjähriges Kind an Scharlach und zwar so schwer, daß sich starke Nasen- und Mundblutungen zeigten und der Arzt anordnete, das Kind sofort in ein Krankenhaus zu bringen da er in keiner Weise die Verantwortung dafür übernehmen könnte. Statt den Rat des Arztes zu befolgen, wandte ich mich an eine ausübende Vertreterin der Christlichen Wissenschaft mit der Bitte um Beistand, der uns auch liebevoll gewährt wurde. Nach einwöchentlichem Beistand war das Kind fast vollständig hergestellt. Bei einem Besuch des Arztes hielt er es trotzdem noch für ratsam das Kind in ein Krankenhaus zu bringen, da der Scharlach, nach seiner Überzeugung, alle möglichen Nachkrankheiten hinterläßt und die Krankheit ebenfalls nach innen geschlagen haben könnte, und in diesem Falle sei das Kind dann sicher verloren.
Nach noch dreitägigem Beistand konnte das Kind aufstehen und aß und trank alles ohne irgend eine ärztliche Vorschrift zu beachten. Bei einem nochmaligen Besuch des Arztes veranlaßte derselbe die Überführung in ein Krankenhaus. Der dort untersuchende Arzt stellte fest, daß die Krankheit vollständig gehoben wäre und das Kind nur noch schuppe und noch einige Zeit vom Verkehr mit Kindern fern gehalten werden müsse. Das Kind freut sich seit dem Tage der besten Gesundheit. Wir danken Gott für diese Offenbarwerdung des Guten sowie für alle Segnungen die wir erhalten haben.
Charlottenburg, Berlin, Deutschland.
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