Acht Jahre lang litt ich beständig an vielen leiblichen Gebrechen, u. a. an Herzund Verdauungsbeschwerden. Schließlich unterzog ich mich einer Operation zur Beseitigung von Gewächsen, die aber schon vor Ablauf eines Jahres so schlimm wie je wiederzukehren schienen, und die Ärzte sagten, ich werde wohl nur noch wenige Monate leben. Der Pfarrer der Kirche, von der ich Mitglied war, sagte, ich müsse mich in Gottes Willen schicken! Aber das war unmöglich, da ich drei kleine Kinder hatte und nicht glauben konnte, daß es Gottes Wille sei, sie fremden Leuten zu überlassen. Zu dieser Zeit fragte mich eine liebe Freundin, ob ich es mit der Christlichen Wissenschaft versuchen wolle, worauf ich erwiderte, daß ich willig sei, alles zu versuchen. Am nächsten Morgen schickte sie mir eine Praktikerin, und nach vier Behandlungen war ich gesund. Die Krankheit hat sich seitdem nicht wieder gezeigt. Ich kann mein Gefühl der Freude und Dankbarkeit für diese herrlichen Segnungen nicht beschreiben. Alle Freunde, denen ich auf der Straße begegnete, fragten mich, was ich getan hätte, daß ich so gut aussehe.
Bald darauf legte ich die Brille ab, die ich fünfzehn Jahre lang getragen hatte, und von der der Augenarzt glaubte, ich werde sie nie entbehren können. Seit jener Zeit habe ich keine materiellen Mittel mehr angewandt. Durch diese Wahrheit wurden in unserer Familie viele Krankheiten, u. a. Scharlachfieber, Diphtheritis. Influenza, Ischias und auch ein Gefühl des Mangels überwunden. Zehn Jahre lang arbeitete ich, um meinen und meiner Kinder Lebensunterhalt zu verdienen, und ich konnte beweisen, daß „die göttliche Liebe immer jede menschliche Notdurft gestillt hat und sie immer stillen wird”, wie Mrs. Eddy auf Seite 494 des Lehrbuchs, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”, schreibt.
Ich bin sowohl für das Vorrecht des Klassenunterrichts als auch für meine Mitgliedschaft in Der Mutter-Kirche und in einer Zweig-Kirche sehr dankbar. Mein beständiges Gebet ist, daß ich fähig sein möge, anderen Menschen zu helfen, diese herrliche Wahrheit zu lieben.
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