Auf Seite 179 im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch schreibt Mrs. Eddy: „Die Wissenschaft kann die von ihren Heilern abwesenden Kranken ebenso gut heilen wie die anwesenden; denn Entfernung ist kein Hindernis für Gemüt”. Ich möchte über eine durch Anwendung der Christlichen Wissenschaft erfolgte Heilung berichten, von der ich Zeuge sein durfte.
Vor einiger Zeit erkrankte ein Kind schwer an jener Darmstörung, die bei heißem Sommerwetter in einigen Gegenden unseres Landes so häufig vorkommt. Der behandelnde Arzt tat sein möglichstes, aber es half nichts. Es kam schließlich der Tag, wo er ein ernstes Urteil fällte und der Mutter sagte, daß der nächste Tag das Ende bringen werde. In ihrer großen Not machte die Mutter den Vorschlag, einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber um Hilfe zu bitten, wozu der Arzt bereitwillig seine Zustimmung gab. Der über 60 km entfernt wohnende Ausüber wurde mittels Fernsprecher benachrichtigt. In ganz kurzer Zeit, in ein paar Minuten, zeigten sich bei dem Kinde Anzeichen einer Besserung, und nach einigen Stunden war es vollkommen geheilt. Das Wunderbare dieses Erlebnisses für uns war der Beweis, daß „Entfernung kein Hindernis für das Gemüt ist”.
Ich möchte noch hinzufügen, daß ich für die Echtheit dieser Heilung einstehen kann, da das Kind bei uns wohnt und ich der behandelnde Arzt war. Heute bin ich jedoch dankbar, daß ich nicht nur ein tätiges Mitglied einer Zweigkirche sondern auch Mitglied Der Mutterkirche bin.
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