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In der Bibel lesen wir (1. Joh. 4:8):...

Aus der September 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der Bibel lesen wir (1. Joh. 4:8): „Gott ist Liebe.“ Als ich den Raum einer christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule zum erstenmal betrat, las ich diese Worte als Inschrift an der Wand über dem Pult des Sonntagsschulvorstehers. Augenblicklich wichen seit meiner Kindheit gehegte Furchtvorstellungen wegen der Zukunft von mir. Ich ging so gern zur Sonntagsschule, daß ich dem Unterricht jedesmal schon mit großer Freude entgegensah.

An einem Sonntag erklärte unsere Lehrerin, daß Groll Irrtum sei. Er sei nicht eine Eigenschaft Gottes, noch sei er von Gott erschaffen worden, so sagte sie uns. Und sie führte weiter aus, daß wir nur das Gute in anderen suchen sollten und nicht Ausschau halten nach Dingen, die wir kritisieren könnten. Ich erkannte, daß ich einer Kusine gegenüber, die häufig bei uns zu Besuch kam, Groll hegte, weil sie öfters die Bemerkung fallen ließ, daß ich den „Familien-Kropf“ geerbt hätte.

Materiell gesehen hatte sie recht, doch ich erkannte, daß ich, statt Groll darüber zu hegen, leugnen müßte, daß ein Gotteskind jemals etwas anderes zum Ausdruck bringen konnte, als allein gottähnliche Eigenschaften. Da Gott den Menschen nicht mit einem Kropf erschaffen hatte, konnte der Mensch keinen Kropf haben. Als mein Verständnis von Gott und dem wirklichen Menschen zunahm, erlangte ich auch eine bessere Vorstellung von meiner Kusine. Ich dachte: „Wie freundlich und liebevoll sie doch in Wirklichkeit ist.“ Einige Zeit nach dieser Besserung meines Denkens stellte ich fest, daß ich keinen Kropf mehr hatte, und dieser hat sich auch nie wieder gezeigt. Diese Heilung fand vor ungefähr 20 Jahren statt.

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