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DIE BIBEL ALS ZUSAMMENHÄNGENDES GANZES

[Diese Artikelserie zeigt die stetige Entfaltung des Christus, der Wahrheit, die ganze Heilige Schrift hindurch.]

Der Beitrag Jonas und Daniels zur prophetischen Literatur [1. Teil]

Aus der Juli 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Obwohl in den prophetischen Büchern der Heiligen Schrift die Feststellung einer genauen chronologischen Folge nahezu unmöglich ist, kann ohne weiteres verfolgt werden, wie sich das Denken von einer primitiven materialistischen und häufig nationalistischen Einstellung zu höheren und geistigeren Idealen erhebt. Während viele in der Heiligen Schrift berichtete Ereignisse nur sehr schwer in allen Einzelheiten nachgewiesen werden können, wird oft selbst von legendären Schilderungen angenommen, daß sie einen geschichtlichen Kern enthalten. In der Regel gibt es in den biblischen Erzählungen genügend Hinweise auf historische Situationen und geographisch festgelegte Orte, um ihre grundlegende Verbindung zur Geschichte herzustellen. Beim Studium solcher Berichte kann man in jedem einzelnen Fall den tragenden Gedanken entdecken und die Nutzanwendung daraus ziehen.

Obwohl sich die Bücher Jona und Daniel, die jedoch beide ungewissen Veröffentlichungsdaten zugeschrieben werden, mit einer viel früheren Zeit in der Geschichte befassen, läßt sich ihre Einführung an diesem Punkt der hebräischen Prophezeiung sehr wohl rechtfertigen. Jedes Buch wurde in der Absicht geschrieben, ein Bewußtsein von der Allmacht und Allgegenwart Gottes zu vermitteln und den Glauben an Ihn zu stärken.

Die Absicht des Buches Jona ist deutlich eine Belehrung; es soll die allumfassende Liebe und Güte Gottes gegenüber der heidnischen (nicht-jüdischen) Welt veranschaulichen, und oft wurde es als das christlichste Buch des Alten Testaments bezeichnet. Ein Kommentator sagt darüber: „.. . die Geschichte Jonas gehört zu dem Besten und Hochstehendsten, was die Verfasser des Alten Testaments hervorgebracht haben,. .. und offenbart den prophetischen Geist in der reinsten und wahrsten Form“ (The Literature of the Old Testament von Julius A. Bewer, S. 403).

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