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Original im Internet

„Du lieber Christus ... immer hier“

Aus der Dezember 2020-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 22. Oktober 2020 im Internet.


Als ich mich im Sommer während des Lockdowns einmal eingesperrt fühlte und mich fragte, wann die Pandemie endlich vorbei ist, wandte ich mich an Gott und betete. Wenn ich bete, halte ich gern inne, um die Gegenwart und Wirklichkeit von Gott, dem Guten, zu fühlen. Dabei helfen mir vielfach Bibelverse wie diese aus den Psalmen: „Gott ist ... eine Hilfe in den großen Nöten“ (46:2) oder „Er hat seinen Engeln über dir befohlen, dich auf allen deinen Wegen zu behüten“ (91:11).

An dem Tag kam mir ein neuer Gedanke. Er stammte aus „Christmas Morn“ [Weihnachtsmorgen], einem Gedicht von Mary Baker Eddy, das auch als Lied vertont wurde: „Du lieber Christus, nie gebor’n, doch immer hier“ (Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 23). Diese zwei Zeilen brachten mich innerlich und äußerlich zum Lächeln und halfen mir, überzeugter zu beten. Die Worte kamen durch die Melodie zu mir, die ich im Herzen sang, und brachten eine Freude mit sich, die nicht auf Weihnachten beschränkt ist. Alles, was über Gott und den Menschen wahr ist, kann man selbst wissen, denn der Christus – das Verständnis von Gott, das Jesus hatte – ist wirklich und gegenwärtig, „immer hier“ und aktiv.

Andere Zeilen aus diesem und anderen Gedichten von Mrs. Eddy, die Christus beschreiben, fielen mir ebenfalls ein: „Du heil’ge Gott-Idee, ... gehegt ... Lebend’ger Liebe sanfter Strahl / todloses Sein“; „Auf sturmbewegter Meeresflut / seh’ Christus ich, / erbarmungsvoll, mit mildem Wort / er nahet sich“ (Vermischte Schriften 1883–1896, S. 397). Diese Zeilen flossen durch mich hindurch, und ich spürte, wie das Gemüt des Christus meine Gebete belebte und erhellte. Ich bekam Hoffnung und meine Erwartung stieg. Die Worte „Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“ (Lukas 2:14) nahmen Gestalt für mich an. Ich fühlte solch eine ruhige und vollständige Freude, dass dieses Bewusstsein des „lieben Christus“ durch Furcht und Zweifel oder Frust darüber, eingesperrt zu sein, nicht überschattet werden konnte. Gebet öffnete mein Denken für die gottgegebenen Segnungen, die für alle gegenwärtig und aktiv sind.

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