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Achtung: Geistesblitz!

Bewegung oder Stillstand?

Aus der Oktober 2009-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Lesen Sie den Geistesblitz Nr. 96 im November.

Es ging von Hamburg nach Berlin auf der A-24. Eine gemütliche Fahrt mit wenig Verkehr, an vielen Feldern und Wäldern vorbei. Es war ein windiger Tag mit sich ständig verändernden Wolkenbildern und vielen sich majestätisch drehenden Windrädern.

Beim Auftauchen eines jeden Windrades sah man unwillkürlich hin, auch wenn es nichts besonderes an sich hatte. Warum war ein neuer auftauchender Baum nicht gleichermaßen faszinierend? Eine einfache Erklärung: ein Windrad dreht sich, ein Baum nicht.

Bewegung zieht unwillkürlich die Aufmerksamkeit an. Nicht zuletzt deswegen stellen sich Tiere tot, wenn sie unbeachtet bleiben wollen; und Menschen winken jemandem zu, wenn sie in einer Menschenmenge erkannt werden wollen.

Was auf physische Bewegung zutrifft, gilt aber auch für mentale Bewegung. Unveränderte Schaufensterauslagen sind bald vergessen und unbeachtet, während eine neue Firma mit neuen Ideen und Produkten Interesse erregt.

Der Segen von Bewegung und neuem Denken gilt auch für Gedanken. Wie beweglich und frisch denken wir? Denken wir zu 90% die Gedanken von gestern? Oder „bewegen” wir uns und lauschen auf frische Inspirationen? Dann werden wir interessant und tragen zu Lösungen bei.

Das gilt nicht nur für Personen, sondern auch für Institutionen, nicht zuletzt zum Beispiel die Christian Science Bewegung und ihre Einrichtungen: ihre Kirchen und Leseräume, ihre Sonntagsschulen und öffentlichen Vorträge.

In gewisser Weise hat Mary Baker Eddy geistige Bewegung als untrennbar vom geistigen Konzept von Kirche gesehen. Unter anderem definierte sie Kirche als das, was „das schlafende Verständnis aus materiellen Ansichten zum Erfassen geistiger Ideen und zur Demonstration der göttlichen Wissenschaft aufrüttelt." (Wissenschaft und Gesundheit, S. 583) Klingt das nach Stillstand oder nicht doch nach Bewegung? Und die entscheidende Folge? Heilung.

Wenn wir jeden Tag die aufrüttelnde Kraft des Christus spüren, die uns mit neuer Inspiration versorgt und uns Frische verleiht, dann können unsere Gottesdienste und Sonntagsschulen nur diesen frischen Geist reflektieren.

Was heißt das praktisch? Den Mut zu haben, sich vom Christus „bewegen zu lassen.” Kindlich gesinnt sein. Nach vorne orientiert sein. Mut haben zu Innovation. Die Bereitschaft, Sicherheit nicht in Traditionen zu finden, sondern in frischen, inspirierten Neuansätzen. Auch ein Neuentdecken des Geistes hinter altvertrauten Worten und Buchstaben.

Die Frische des Christus zu fühlen macht uns aufmerksam für die mentalen Einflüsse, die uns bremsen und bedächtig machen wollen. Die Macht des Christus ist tatsächlich das Gesetz des unaufhörlichen Fortschritts. Und der Erfolg eines frischen Geistes wird unweigerlich mehr Leben, Freiheit und Heilung sein. Und letztendlich muss man fragen: Was hat mehr Anziehungskraft und Attraktivität als ein frischer Geist?

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„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

– Mary Baker Eddy, Die Erste Kirche Christi, Wissenschaftler, und Verschiedenes, S. 353

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