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Das Beispiel einiger treuer Christlicher Wissenschafter überzeugte mich von...

Aus der September 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Beispiel einiger treuer Christlicher Wissenschafter überzeugte mich von der Wahrheit der Christlichen Wissenschaft. Dann kam die Zeit, wo ich sie sehr nötig hatte, aber ich wandte mich nicht von ganzem Herzen an sie, und kurz nachher mußte ich eine große Prüfung durchmachen. Mein Gatte wurde getötet in Frankreich und der Schlag schien fast mehr als ich ertragen konnte. Ich hatte nur ein kleines Interesse an den Zeitschriften der Christlichen Wissenschaft genommen, aber durch die Führung der Wahrheit brachte mir eine liebe Freundin gerade das, was ich brauchte. Ein wunderschöner Artikel des Christian Science Journal zeigte mir klar, daß Trauer Irrtum, Selbstsucht und daher ein Nichts ist. Von jenem Tage an war ich vollständig geheilt und die Trauer kam nie wieder. Sechs Wochen nach meines Gatten Tod wurde mein zweites Kind geboren. Ich hatte christlich-wissenschaftliche Behandlung und eine Pflegerin der Christlichen Wissenschaft. Die Schmerzen dauerten kaum zwei Stunden. Ich hatte keine traurigen Gedanken; ich konnte mich nur freuen über diesen Beweis von Gottes liebender Fürsorge. Während ich mit meinem ersten Kind, vor und nach der Geburt, in traurigem Gesundheitszustand gewesen bin, war ich diesmal keinen Tag krank oder müde.

Einige Monate später wollten wir unser Heim verlassen um einen Besuch zu machen. In der Nacht vor der Abreise wurde mein älterer, damals dreijähriger Knabe plötzlich krank. Er schrie so laut in seinem Fieberdelirium, daß ich glaubte, die Nachbarn müßten darob erwachen. Zuerst war ich furchtsam, dann aber wandte ich mich rückhaltlos an Gott und alle Furcht verschwand. Er schlief ruhig und am folgenden Morgen, als die Zeit der Abreise sich näherte, weckte ich ihn und er war bereit, das Essen, das ich ihm gab, zu nehmen. Er war verlegen, da er nicht sicher stehen konnte; ging aber die Treppe hinunter ohne Hilfe. Der Irrtum flüsterte mir zu: „Du bist wahnsinnig, ihn mitzunehmen,“ aber die ganze Zeit wußte ich, daß mit Gott alle Dinge möglich sind. Wir wurden auf der Reise verspätet durch den Nebel und erreichten unser Ziel erst um zehn Uhr nachts und er mußte noch zehn Minuten gehen von der Station. Während der Reise war ich so erfüllt von der Erkenntnis von Gottes Allgegenwart, daß keines von uns Müdigkeit oder Reizbarkeit verspürte.

Mein jüngeres Kind ist beinahe drei Jahre und hat noch nie Arzneien gehabt. Ein heftiger Anfall von Dysenterie wurde in zwölf Stunden überwunden. Alle seine Zähne kamen, ohne daß ich es achtete. Ich hatte früher verschiedene physische Beschwerden, die ich ganz selbstverständlich annahm, und einen heftigen Schmerz in meinem rechten Fuß, wahrscheinlich Gicht, an denen ich mehr als zwei Jahre litt, alle diese Übel, wie auch Hühneraugen, sind vollständig geheilt. Infolge der klaren Erkenntnis, daß Liebe allen Raum erfüllt, habe ich selten Schmerzen, Leiden oder Müdigkeit.

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