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Den ganzen Weg

Aus der Januar 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der eine allumfassende Gott kann nichts von Vereitelung oder Untätigkeit wissen. Da Gott das alltätige Leben ist, kann Seine Schöpfung nicht stillstehen, sondern muß richtig tätig sein. Sie besteht aus geistigen Ideen, die im göttlichen Gemüt bleiben und sich dem göttlichen Gesetz gemäß immerdar harmonisch entfalten. Es wäre für Gott unmöglich, Ideen zu erschaffen, die unzulänglich sind oder sich unvollkommen auswirken könnten. Man kann das Verständnis, daß die Liebe ihre Ideen beständig beherrscht und ewig für sie sorgt, täglich anwenden.

Vor über 35 Jahren streikten die Angestellten der alten Bostoner Hochbahn. Zwei Bekannte des Verfassers, die ins Gerichtsgebäude in der Stadt zu gehen hatten, machten sich von einem außenliegenden Bezirk zu Fuß auf den Weg. Unterwegs hielt ein Kraftwagen neben ihnen an und der Lenker bot ihnen eine Fahrt an. Er erklärte, er fahre nicht ganz in die Stadt — nur halbwegs — wolle sie aber gern so weit mitnehmen. Der Gatte antwortete, daß sie es sehr gern annahmen.

Seine Frau sagte nichts, aber sie dachte: „Die Liebe führt niemand nur den halben Weg. Die Liebe führt uns den ganzen Weg.“ Sie erkannte dies augenblicklich als einen Engelgedanken und sagte: „Ich danke dir, Vater, das genügt.“ Sie dachte dankbar über die geistige Tatsache nach, daß die Liebe ihre Absicht immer vollständig ausführt; daß der Vater den Sohn vollkommen verherrlicht; daß das Prinzip in jeder Lage alles, was vom Prinzip ausgeht, zu Ende führt, als der Mann sagte: „Dies ist halbwegs, aber ich habe Zeit, Sie ganz hinzufahren und will es gern tun.“

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