„Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ Diese Wahrheit, von der Jesus sprach, befreit von aller menschlichen Disharmonie, von Krankheit und von Tod.
Ich bin froh, von der Notwendigkeit befreit zu sein, eine Brille zu tragen, die ich während meiner ganzen Kindheit tragen mußte. Augenärzte konnten mir keine Hoffnung geben, jemals von dieser Notwendigkeit befreit zu werden, da ich an Astigmatismus litt. Nachdem ich eines Tages meine Brille zerbrochen hatte, war mein Sehen ganz verschwommen; doch wandte ich mich an einen Ausüber, der sofort die Behandlung aufnahm. Am nächsten Tage fand die Heilung statt. Es war, als ob alles Alte vergangen und alles neu geworden wäre. Diese Erfahrung lehrte mich verstehen, daß Gott das Gute ist, und daß daher alles, was Er erschaffen hat, gut ist.
Manchmal fühlte ich mich sehr bedrückt unter der Bürde meiner häuslichen Pflichten und suchte nach einem Wort der Erleichterung im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy. Auf Seite 385 fand ich dieses Wort Mrs. Eddys: „Was auch immer deine Pflicht ist, kannst du tun ohne dir zu schaden.“ Diese Erklärung heilte mich von Übermüdung.
Andere Heilungen fanden statt, ohne daß ich mir ihrer bewußt war, wie von verwachsenen Nägeln an den Füßen und Hühneraugen, an denen ich fast immer gelitten hatte. Ich kann jetzt ganz bequem weite Entfernungen in hübschen Schuhen zu Fuß gehen. Das ist in der Tat ein großer Segen.
Eines Tages bemerkte ich, daß unser Junge hohes Fieber hatte. Ich bat eine Ausüberin um Beistand, und diese zitierte eine Zeile aus „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 463): „Eine geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise.“ Nach kurzer Zeit war er fest eingeschlafen, und als er wieder aufwachte, war er fieberfrei und bat um Speise. Dies bewies mir von neuem die Macht und Gegenwart Gottes.
Als ich jung verheiratet war, hatte ich manchmal das Gefühl, daß die Angehörigen meines Gatten mich nicht gerne hätten. Sie hatten den Eindruck, daß er sie vernachlässigte, weil sie einander scheinbar entfremdet worden waren. Eines Tages beschloß mein Gatte, nach dem Süden zu fahren und seine Familie zu besuchen, um ausfindig zu machen, was der Grund dieser Entfremdung war. Sobald er abgefahren war, machte ich mir Sorge, bis ich mich entschloß einen Ausüber aufzusuchen. Eine vollständige Heilung und gutes Einvernehmen war das Ergebnis. Später machten wir zusammen eine Reise nach dem Süden und wurden liebevoll aufgenommen.
Wir erlebten noch andere Beweise von der Heilkraft des Christus, der Wahrheit. Ich bin Gott tief dankbar dafür, daß Er unserer lieben Führerin Mrs. Eddy diese Religion offenbart hat, welche die ganze Menschheit heilt und segnet.—West Chester, Pennsylvanien, U.S.A.