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[Original-Zeugnis in französischer Sprache]

Die Christliche Wissenschaft hat mein Leben dadurch vollständig umgestaltet...

Aus der Dezember 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft hat mein Leben dadurch vollständig umgestaltet, daß sie meine Denkart geändert hat. Durch sie habe ich Gott kennen und lieben gelernt. Früher war ich allerlei Übeln unterworfen und glaubte, ich könne nur dadurch gesund sein, daß ich eine Menge Pillen und Kräftigungsmittel einnehme. Seitdem ich aber die Christliche Wissenschaft kenne, sind diese Übel in dem Maße nacheinander verschwunden, wie mein Verständnis gewachsen ist. Auf diese Art bin ich von beständigen Kopfschmerzen und Übelbefinden, von einem Magenleiden, einem Bruch geheilt worden, ferner von Nervenanfällen und von einem über fünfzehn Jahre alten inneren Leiden, weswegen eine Operation notwendig schien. In einem andern Falle hörte eine Lungenblutung auf, während ich standhaft behauptete, daß das Leben Gott ist, und daß es nichts mit Fleisch und Blut zu tun hat. Seit Jahren kann ich nun Arbeit verrichten, die dem menschlichen Sinne gemäß meine Kräfte zu übersteigen scheint, und zwar mühelos und mit großer Freude. Seit Jahren nehmen meine Kinder und ich keine Arznei mehr ein.

Für alles, was die Christliche Wissenschaft für uns getan hat, bin ich tief dankbar; meine Dankbarkeit ist aber noch größer für die durch sie bewirkte Umwandlung meines Denkens. Ich habe gelernt, das Leben zu lieben, glücklich zu sein, Gott für alles, was uns umgibt, für die Liebe, die ich überall antreffe, wohin ich auch gehe, zu danken. Ich fühle, daß Gott immer gegenwärtig ist, daß Er uns mit Seiner Liebe umgibt, daß Er uns ein sehr liebreicher Vater ist, und daß ich in Seiner Nähe stets überreichlich versorgt bin. Ich weiß jetzt, daß ich von mir selber nichts, mit Gott aber alles tun kann. Diese Gewißheit bringt mir Freude und Frieden, die mir durch nichts genommen werden kann. Jede neue Erfahrung ist eine Gelegenheit, zu beweisen, was ich weiß, und selbst in den schwierigsten Zeiten vernehme ich in mir immer ein stilles, sanftes Sausen, das von Freude redet, von der Freude des Wissens, daß im göttlichen Gemüt alles schon gelöst ist, und daß ich nur mit jenem Gemüt in Übereinstimmung kommen und in dem Reiche des unendlichen Gottes bleiben muß.

Ich bin sehr dankbar, daß ich das Vorrecht hatte, am Klassenunterricht teilzunehmen. Durch den Klassenunterricht habe ich verstehen gelernt, was das Christus-Gemüt ist, und habe seine Gegenwart gefühlt. Ich habe die große Liebe erfahren, mit der uns Mrs. Eddy geliebt hat, und ihre Bücher sind meine besten Freunde geworden. Für alle Tätigkeiten in Boston bin ich dankbar, und sehr aufrichtig danke ich den christlich-wissenschaftlichen Direktoren für ihre beständige Arbeit, der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft, die uns ihre Botschaften so regelmäßig übersendet, und den Mitgliedern des Vortragsausschusses für ihre frohen Botschaften. Ich schätze mich glücklich, daß ich Mitglied Der Mutter-Kirche bin, und es ist mein einziger Wunsch, fortzufahren, für die Förderung der Wahrheit in der Welt zu arbeiten und wirklich den Namen „Christliche Wissenschafterin” zu verdienen.

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