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Für Junge Leute

Wie nutze ich meine Gebete optimal?

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 5. November 2018


F: Wie nutze ich meine Gebete optimal?

A: Früher habe ich viel Krafttraining gemacht. Mein Trainer Joe sagte dann immer: „Den Muskel oben zusammenziehen.“ Damit meinte er, dass man den größten Nutzen aus der Übung erlangt, wenn man pausiert und ganz am Ende des Hubs die Muskeln besonders stark anspannt. Daraus habe ich gelernt, dass man der Versuchung widerstehen muss, einfach nur die Bewegung zu machen oder Wiederholungen zu zählen, ohne den vollen Nutzen aus dem zu ziehen, was man macht. So gehe ich auch beim Beten vor.

Wenn ich bete, frage ich Gott gern, was Er über mich oder meine jeweilige Situation weiß. Höre ich dann Gottes Antwort, ziehe ich die Einblicke zusammen, die Gott mir gegeben hat. Das bedeutet, dass ich sehr bewusst die geistigen Fakten wertschätze, die mir durch Gebet gekommen sind. Ich erkenne und bestätige Gottes Botschaften als die Grundlage der Heilung in jeder Situation.

Durch diese Art von „Anspannen“ halte ich an der Inspiration fest. Ich lasse sie in mein Herz ein – ich bete weiter, bis ich Gottes sorgsame Führung wirklich spüre oder fühle, wie klar Er mich wahrnimmt und liebt.

Wenn mein Herz berührt wird, weiß ich, dass sich die Heilung vollzieht. Und dann bemerke ich Änderungen in meinem Leben – ob in einer Beziehung, bei der Arbeit, bei Freunden und auch im gesundheitlichen Bereich.

Ich schätze die geistigen Fakten, die mir durch Gebet gekommen sind, sehr bewusst.

Einmal zog ich mir beim Krafttraining eine Muskelzerrung in der Schulter zu. Durch mein Studium der Christlichen Wissenschaft habe ich gelernt, dass Gebet Heilung bewirkt. Daher betete ich sofort und dann über mehrere Tage hinweg. Jedes Mal konnte ich Gottes klare Botschaft über die wahre Essenz dessen hören und fühlen, was mein Körper ist, woher meine Kraft kommt und wie unschuldig ich bin. Ich nahm diese Wahrheit über meine geistige Identität – meine gottgegebene Vollständigkeit und Kraft, die immer gegenwärtig und intakt sind – ganz in mich auf. So nutzte ich mein Gebet optimal. Die Heilung trat in weniger als einer Woche ein, ohne dass ich die Schulter schonen oder meine Routine ändern musste, und sie war von Dauer.

Doch wie ist es in den Zeiten, wo wir nur einfach einem Ablauf folgen und quasi nur „die Arme hoch und runter bewegen“? Dann halte ich inne. Ich sammle mich innerlich und mache mir bewusst, dass Gottes Mitteilungen wichtig sind – dass sie auf mich zugeschnitten sind und meine volle Aufmerksamkeit verdienen. Wenn ich bete, bin ich völlig präsent. Ich passe auf, dass ich nicht nur meinen Sitz anwärme. Ich denke nach und prüfe, welche neuen Ideen ich gehört oder welche vertrauten Ideen ich auf neue Weise umgesetzt habe. Für mich bedeutet das, meinen geistigen Muskel auf dem Höhepunkt der Anstrengung noch weiter anzuspannen.

Wenn ich bete, bin ich völlig präsent. Ich passe auf, dass ich nicht nur meinen Sitz anwärme. Ich denke nach und prüfe, welche neuen Ideen ich gehört oder welche vertrauten Ideen ich auf neue Weise umgesetzt habe.

Es mag leicht erscheinen, auf Autopilot durchs Leben zu fahren. Es ist einfach, nur minimalen Einsatz zu zeigen, ob in der Schule, beim Sport oder beim geistigen Wachstum. Doch meine geistigen Vorbilder Christus Jesus und Mary Baker Eddy – die Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft und Verfasserin des Buches Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, das mir hilft, Jesu Lehren zu verstehen – haben erheblichen Einsatz gezeigt. Sie gingen ganz in ihren Gebeten auf und verschrieben sich vollständig einem Dasein, das davon ausgefüllt war, Gott zu leben und zu lieben. Das führte zu lebensverändernden Ergebnissen für die Menschen, denen sie begegneten, und für die Welt als solche.

Wenn wir die geistigen Tatsachen lieben, die wir erkennen, und alles mitnehmen, was wir daraus erlangen können, dann nutzen wir unsere Gebete wirklich optimal. Dabei ist es wichtig zu bedenken, dass Gott die Heilung bewirkt. Das hat nichts mit menschlichem Willen zu tun! Ihr habt die Aufgabe, bewusst die Wahrheit zu lieben, die Gott euch eingibt. Damit erhält diese Wahrheit Raum, eure Gedanken umzuwandeln – und Heilung zu bewirken.

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