
Für Jugendliche
Ich musste Gott vertrauen und ohne Angst den nächsten Schritt tun. Egal, wie die Situation aussah, die Lösung würde unerwartet und vollständig gut sein.
Der Glaube und das Vertrauen, dass wir durch Gott, das göttliche Gemüt, geheilt werden können, setzt die Zweifel und Ängste außer Kraft, die jedes Problem begleiten.
Ich war sicher, dass dieser Praktikumsplatz das Ergebnis meines unerschütterlichen Vertrauens auf Gottes Güte war. Das, was von Gott kommt, ist immer harmonisch.
Nach und nach legte sich die Impulsivität, die mich zu definieren schien. Aus dem rastlosen, störenden, hyperaktiven Kind wurde ein gelassener, respektvoller Jugendlicher, der anderen gern zuhört.
Trotz der Schwimmweste hatte ich Angst. Es war laut in meinem Kopf, doch es kehrte Stille ein. Konzentrierte Stille. Rauschendes Wasser wurde ausgeblendet. Einfach Ruhe. Frieden. Die Angst schwand.
Ich bin so dankbar für Gott und für die Gelegenheit, meine Ängste durch Gebet zu überwinden und Gottes Güte zu erkennen.
An diesem Abend ging ich mit der Gewissheit schlafen, dass Gott für mich sorgte. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, waren alle Schmerzen verschwunden.
Ich verstand, dass ich mir keine Sorgen über meinen körperlichen Zustand oder die Frage machen musste, ob ich die Wanderung bis zum Ende mitmachen könnte, denn Gott gibt mir Kraft.
Meine Mutter erinnerte mich daran, dass Gott uns Freiheit gibt, und nichts kann uns diese Freiheit nehmen. Dieser Gedanke ließ mich meine bisherige Einstellung gründlich überdenken.
Sobald ich erkannte, dass es wegen dem, was ich über Gott wusste, keinen Grund zur Angst gibt, merkte ich, dass ich anders ritt als vorher und sich meine Beziehung zu meinem Pferd auch änderte.