
Für Jugendliche
Ich wollte schon immer einen dieser Augenblicke haben, in denen ich mich Gott so nahe fühle, dass sich alle meine Probleme und Sorgen auflösen, und solch einen Augenblick hatte ich nun.
Ich war sicher, dass dieser Praktikumsplatz das Ergebnis meines unerschütterlichen Vertrauens auf Gottes Güte war. Das, was von Gott kommt, ist immer harmonisch.
Meine Mutter erinnerte mich daran, dass Gott uns Freiheit gibt, und nichts kann uns diese Freiheit nehmen. Dieser Gedanke ließ mich meine bisherige Einstellung gründlich überdenken.
Ich verstand, dass ich mir keine Sorgen über meinen körperlichen Zustand oder die Frage machen musste, ob ich die Wanderung bis zum Ende mitmachen könnte, denn Gott gibt mir Kraft.
Ich war sicher, dass Beten mir helfen würde, denn ich wusste schon, dass Gott immer bei mir ist und für mich sorgt.
Ich hatte keine Existenz, die von Gott, dem Guten, getrennt war, also konnte ich auf Gott und Seine Führung vertrauen und musste nichts aus mir selber heraus machen.
Der Glaube und das Vertrauen, dass wir durch Gott, das göttliche Gemüt, geheilt werden können, setzt die Zweifel und Ängste außer Kraft, die jedes Problem begleiten.
Die Intelligenz, die ich für meine Seminare brauchte, ist nicht in mir, in einem sogenannten Gehirn, enthalten. Ich bin Gottes Widerspiegelung, also habe ich Zugang zur göttlichen Intelligenz.
Ich erkannte in einem Moment die Harmonie und das Zusammenspiel der Natur und des Waldes und spürte einen großen Frieden.
Trotz der Schwimmweste hatte ich Angst. Es war laut in meinem Kopf, doch es kehrte Stille ein. Konzentrierte Stille. Rauschendes Wasser wurde ausgeblendet. Einfach Ruhe. Frieden. Die Angst schwand.