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Original im Internet

FÜR JUNGE LEUTE

Wie könnt’ ich da nicht singen?

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 18. August 2025


Ich gehe jeden Sommer in ein christlich-wissenschaftliches Sommerlager und mache dort bei den Musicals mit. Es macht mir so viel Spaß, auf der Bühne zu sein und zu singen, zu tanzen und zu schauspielern!

Einmal habe ich mich in der zweiten Woche des Sommerlagers nicht so fröhlich wie sonst gefühlt. Es war sehr heiß, und wir hatten unter freiem Himmel mehrere Stunden lang Tanzen und Singen geübt. Ich hatte Halsschmerzen, mir war schwindlig, und meine Energie war aufgebraucht. Deshalb beschloss ich, in die Pflegehütte zu gehen, wo man Behandlung durch Gebet von einer Praktikerin oder einem Praktiker der Christlichen Wissenschaft und praktische Hilfe von Pflegerinnen und Pflegern in der Christlichen Wissenschaft erhalten kann.

Ich war sicher, dass ich mich um Hilfe an Gott wenden wollte, und so bin ich dort in eins der Zimmer gegangen und habe mir Lieder aus dem Christian Science Hymnal: Hymns 430–603 [Liederbuch der Christlichen Wissenschaft: Lieder 430–603] angehört. Beim Zuhören wandte ich etwas an, das ich als Kind in der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft gelernt hatte, und zwar, „mein geistiges Wesen“ auf Papier aufzumalen. Das bedeutet, dass ich ein Bild von mir male und den Platz drumherum mit den geistigen Eigenschaften fülle, die ich zum Ausdruck bringe. Ich habe in der Sonntagsschule gelernt, dass geistige Eigenschaften von Gott, Geist, stammen und dass diese Eigenschaften unsere wahre Identität ausmachen.

Als ich malte, kam ein Lied an die Reihe, das ich nicht sehr gut kannte. Ich musste lächeln und es kamen ein paar Freudentränen, denn die Worte passten so perfekt für mich. Die erste Strophe geht so:

Mein Leben fließt als endlos’ Lied,
   lässt hinter sich das Klagen.
Ich hör’ der inn’ren Stimme Ton
   und kann jetzt Neues wagen.
Find ich mich mitten im Eklat,
   hör’ ich Musik erklingen.
Ich hör’ sie hier, bei mir, ganz nah:
   Wie könnt’ ich da nicht singen?

(Pauline T., Nr. 533, Adapt. und Übers. © CSBD) 

Ich liebe es schon immer, mit den Kirchenliedern zu beten, denn Singen ist eine so natürliche Form, die Gegenwart von Seele, Gott, zu fühlen und die Eigenschaften von Seele zum Ausdruck zu bringen. Diese Worte der Wahrheit mit der Musik zu hören hat die Botschaft für mich noch kraftvoller gemacht und mich sehr getröstet. 

Die Zeile „Wie könnt’ ich da nicht singen?“ hat mich besonders angesprochen, denn sie passte so gut zu dem, was mich beschäftigt hat. Für mich bedeutete das: „Wie könnt’ ich da aufhören, Gottes Freude zum Ausdruck zu bringen?“ Ich wusste, dass das nicht möglich war, denn Freude ist eine Eigenschaft von Gott, die immer ein Teil von mir ist. Sofort fühlte ich mich ruhig und getröstet.

Es ging mir schnell wieder gut, und ich bin dann zurück zu den Proben gegangen in dem Wissen, dass ich an den Gedanken festhalten konnte: „Wie könnt’ ich da nicht singen?“ und „Wie könnt’ ich da aufhören, Gottes Freude zum Ausdruck zu bringen?“ 

Die ganze restliche Woche war voll mit Freude, Lachen und Singen!

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