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Original im Internet

FÜR JUNGE LEUTE

Lernen, auf Gottes Führung zu vertrauen, bewirkt Heilung

Aus der August 2025-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Deutscher Originaltext

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 14. April 2025 im Internet.


Vor einiger Zeit bin ich mit einer Freundin in München auf ein Konzert gegangen. Wir hatten beide hohe Erwartungen an die Band, die spielen sollte.

Auf der Hinfahrt im Zug saßen wir neben zwei Damen, die lautstark über ihre ganzen Krankheiten geredet haben. Ich habe mich leider nur geärgert, dass ich dieser Konversation zuhören musste, anstatt mitfühlend über die beiden zu denken und sie so zu sehen, wie Gott sie sieht – vollkommen und gesund. Nach der Zugfahrt tauchten dann mehrere Probleme auf, eins davon hatte mit dem Freund zu tun, bei dem wir übernachteten, und all das fing an, uns zu stressen.

Das Konzert in dem Stadion war mega, doch hinterher überkamen mich extreme Kopfschmerzen, sodass ich nicht mehr laufen konnte. In dem Strom von 130.000 Menschen legte ich mich dann auf eine Parkbank und beschloss, auf der Grundlage der Christlichen Wissenschaft zu beten.

Nachdem ich meine Gedanken beruhigt hatte, fiel mir auf, dass ich die ganze Zeit versucht hatte, meine Erwartungen an den Abend durch meinen eigenen Willen zu erfüllen. Da schoss mir die Stelle in der Bibel durch den Kopf: „Nicht mein, sondern [Gottes] Wille geschehe!“ (Lukas 22:42). Das versicherte mir auf wunderbare Weise, dass ich auf Gott vertrauen konnte.

Außerdem merkte ich, dass ich meine wahre Identität als die friedevolle Widerspiegelung Gottes aus den Augen verloren hatte und stattdessen falsche Vorstellungen über mich und meine Umgebung als von Gott getrennt glaubte. Dann fiel mir eine Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy ein: „Gott ist individuell, unkörperlich. Er ist göttliches Prinzip, Liebe, die universale Ursache, der einzige Schöpfer, und es gibt keine andere Selbstexistenz“ (S. 331). Ich hatte keine Existenz, die von Gott, dem Guten, getrennt war, also konnte ich auf Gott und Seine Führung vertrauen und musste nichts aus mir selber heraus machen. Mit diesem Vertrauen konnte ich die göttliche Intuition ganz klar hören.

Ich fing an, mein Konzept von meinem Körper als energielos und zerbrechlich zu berichtigen. Dazu hielt ich an einer anderen Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit fest: „Wir erfahren in der Christlichen Wissenschaft, dass alle Disharmonie des sterblichen Gemüts oder Körpers eine Illusion ist, die weder Wirklichkeit noch Identität besitzt, obwohl sie wirklich und identisch zu sein scheint“ (S. 472–473).

Diese neuen Gedanken füllten mich mit einer starken inneren Wärme. Ich stand auf, und die Kopfschmerzen waren weg. Mit Dankbarkeit in meinem Herzen mischte ich mich wieder unter die Menschenmassen.

Auf einmal machten sich Veränderungen in unserer Reise bemerkbar. Das Problem mit unserem Freund löste sich auf, und mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Wir stiegen in den Bus ein und bekamen beide trotz der vielen Menschen einen Sitzplatz. Als wir da saßen, war ich so unglaublich dankbar, dass ich geheilt worden war und durch diese Erfahrung gelernt hatte, was es heißt, auf Gott zu vertrauen und von Ihm geführt zu werden.

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