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Original im Internet

FÜR JUNGE LEUTE

In Harmonie mit der Natur leben

Aus der August 2025-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Deutscher Originaltext

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 28. April 2025 im Internet.


Ich möchte von einer Erfahrung berichten, bei der ich die vollständige Harmonie von Gottes Schöpfung erkannt und gefühlt habe.

Im Sommer gehe ich oft in die Weinberge meines Ortes, um mir den Sonnenuntergang anzusehen und die Natur zu genießen. Eines Abends entschied ich mich, den Bach entlang hinunterzuklettern, der zum Fuß der Weinberge führt. In der Abenddämmerung schwirrte allerdings die ganze Luft voller Stechmücken, und ich trug nur eine kurze Hose und ein T-Shirt. Zuerst ärgerte ich mich, da ich den Moment nun nicht mehr genießen konnte. Ich fürchtete, eine große Angriffsfläche für Mückenstiche zu bieten, denn in meiner Familie bin ich diejenige, die die meisten Mückenstiche abbekommt.

Als ich mich jedoch umschaute und die untergehende Sonne zwischen den Bäumen durchblitzen sah und sowohl dem Plätschern des Baches als auch dem Zwitschern der Vögel lauschte, wurde ich ruhig und konnte klar denken. Ich erkannte in einem Moment die Harmonie und das Zusammenspiel der Natur und des Waldes und spürte einen großen Frieden. Alles lebt im Einklang mit Gott, und somit spiegeln alle Teile von Gottes Schöpfung diesen Einklang miteinander wider. Die Mücken sind ein Teil davon. Genau wie ich sind auch sie geistige Schöpfungen Gottes, und wir können nur in Harmonie miteinander leben.

Mary Baker Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift: „Alle Geschöpfe Gottes, die sich in der Harmonie der Wissenschaft bewegen, sind unschädlich, nützlich, unzerstörbar“ (S. 514). Es ist unmöglich für eine Idee Gottes, einer anderen Schaden zuzufügen, denn Gott kennt keinen Schmerz und keine Wut und könnte diese auch nicht erschaffen, und so können sie in Seiner Schöpfung nicht auftreten. Vielmehr spiegeln wir alle Gottes Lebensfreude, Leichtigkeit und Freiheit wider. Wir leben zusammen im Licht der göttlichen Liebe.

Während mir all diese Gedanken kamen, setzten sich immer wieder Stechmücken auf meinen Arm. Jedes Mal strich ich sie sanft und mit Liebe weg, anstatt sie zu erschlagen. Erst als ich vollkommenes Vertrauen hatte, dass mich keine Stechmücke stechen würde, setzte ich meinen Weg fort und konnte jeden Augenblick ungestört genießen. Nach einiger Zeit merkte ich, dass ich nicht einen Stich abbekommen hatte.

Ich bin dankbar für diese Erfahrung der Harmonie, da sie mir gezeigt hat, dass ich mich nicht von scheinbaren Störungen meines Friedens oder diesbezüglichen Angriffen zu beeindrucken lassen brauche. Stattdessen kann ich wissen, dass Gott jeden Moment regiert und für uns sorgt. Diese Erfahrung war ein wichtiger Schrittstein für mich, auf den ich mich seitdem in ähnlichen Situationen beziehen kann.

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