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Original im Internet

Heilung auf einer Wanderung

Aus der August 2025-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Letzten Sommer haben mein Vater und ich eine Alpenwanderung gemacht, die zwei Wochen lang durch schwieriges Gelände führte. 

Als wir einmal einen steilen Abhang hinabstiegen, habe ich mir schlimm ein Knie verrenkt. Erst merkte ich es kaum, aber im Lauf des Tages fühlte ich einen stechenden Schmerz. Ich bekam Angst. Ich machte mir Sorgen, dass unsere Wanderung damit ein vorzeitiges Ende nehmen und ich davon abgehalten würde, Sport zu treiben. 

Ich wusste, dass diese Ängste nicht hilfreich waren, deshalb wandte ich mich etwas zu, von dem ich Hilfe erwarten konnte: der wöchentlichen Bibellektion im Vierteljahresheft der Christlichen Wissenschaft. Ich hatte sie auf meinem Handy, und ich markiere immer meine Lieblingsstellen. Das war praktisch, denn ich suchte nach geistiger Inspiration. 

Eine Stelle aus dem Epheserbrief in der Bibel fiel mir besonders ins Auge. Sie lautet: „Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles gut ausrichten und das Feld behalten könnt. So steht nun, an euren Lenden mit Wahrheit umgürtet und mit dem Panzer der Gerechtigkeit bekleidet, dazu an den Füßen beschuht mit der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums des Friedens. Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist“ (6:13–17).

Ich stellte mir vor, wie ich den Panzer der Gerechtigkeit anlegen, fest im Evangelium des Friedens stehen, den Schild des Glaubens ergreifen, den Helm des Heils nehmen und das Schwert des Geistes halten würde. In Gedanken in diesen geistigen Panzer gehüllt fühlte ich mich vollständig beschützt. Ich wusste, dass ich als Widerspiegelung Gottes Seine guten Qualitäten – Kraft, Harmonie und Freiheit – in allen Bereichen meines Lebens zum Ausdruck bringe. Diese Qualitäten machen meine geistige Identität aus, und die kann niemals durch eine Verletzung oder durch Schmerz in Mitleidenschaft gezogen werden. 

An diesem Abend ging ich mit der Gewissheit schlafen, dass Gott für mich sorgte. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, waren alle Schmerzen verschwunden. Erst war ich noch vorsichtig mit diesem Bein und wusste nicht, ob ich es vollständig belasten sollte. Doch als wir im Verlauf des Tages weiterwanderten, wurde ich zuversichtlicher, dass ich mich auf die geistigen Ideen verlassen konnte, mit denen ich gebetet hatte, und ich lief mit mehr Freiheit. Danach setzten mein Vater und ich unsere Wanderung ohne jegliche Probleme fort. 

Dieses Erlebnis hat mir geholfen zu erkennen, dass Gott immer für mich da ist und mich immer beschützt. Ich weiß, dass ich mich von ganzem Herzen auf Gott verlassen kann.

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