Mein Mann und ich rückten einen schweren Sekretär mit einem Aufsatz an eine neue Stelle. Der Aufsatz war nicht am Sekretär befestigt, und trotz der kurzen Strecke rutschte eine Ecke des Aufsatzes ab und quetschte einen meiner Finger an der Wand.
Mein Mann und ich beteten sofort und erklärten vehement, dass Unfälle in Gottes Schöpfung nicht enthalten sind. Mary Baker Eddy erklärt im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift: „Unfälle sind Gott oder dem unsterblichen Gemüt unbekannt, und wir müssen die sterbliche Grundlage der Vorstellung verlassen und uns mit dem einen Gemüt vereinen, um die Vorstellung von Zufall in die richtige Auffassung von Gottes unfehlbarer Führung umzuwandeln und dadurch Harmonie hervorzubringen“ (S. 424). Mein Mann war sehr aufgebracht; er gab sich die Schuld an dem Vorfall, den er seiner Meinung nach hätte verhindern können. Ich versicherte ihm, dass ich ihn nicht dafür verantwortlich machte, und da Unfälle bei Gott nicht existieren und wir in Wirklichkeit in Geist leben, gab es nichts, woran jemand Schuld haben könnte, denn nur die Liebe Gottes konnte zugegen sein.
Ich bat eine Praktikerin der Christlichen Wissenschaft um Hilfe, da der Finger sehr schnell schwarz und dick geworden war. Die Praktikerin half, unsere Furcht zu lindern und uns verständlich zu machen, dass diese Situation nicht die Wahrheit des Seins war. Ich wickelte den Finger in ein Tuch, und das half mir, mich auf die Wahrheit meiner geistigen Identität zu konzentrieren und mir nicht einreden zu lassen, dass ich ein materielles Wesen bin, das verletzt worden war. Innerhalb einer Stunde, nachdem ich die Praktikerin angerufen hatte, stellte ich fest, dass der Finger wieder seine normale Farbe angenommen hatte und abgeschwollen war.
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