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Ein Spatz zu Besuch bei uns

Aus der Juli 2011-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eines Morgens ganz früh gingen Papa und Mama mit Tobi, unserem Hund, durch das Viertel spazieren. Es war ein schöner, sonniger Tag; viele Leute waren bereits auf dem Weg zur Arbeit. Zuerst haben Papa und Mama den Platz in der Nähe unseres Hauses überquert, dann sind sie gemütlich durch unser Viertel gebummelt. Plötzlich sahen sie einen kleinen Spatz, der auf den Bürgersteig gefallen war. Der Spatz lag ganz regungslos da. Man konnte sehen, dass er weder hüpfen noch fliegen konnte, und er gab keinen Laut von sich.

„Komm, wir nehmen ihn mit nach Hause", schlug Mama vor. Da hat Papa das Spätzchen in seine Hand genommen und es mit seiner anderen Hand schützend bedeckt. Sie kehrten gleich um und gingen heim.

Dort haben sie versucht, dem Spatz etwas Wasser zu geben. Dabei haben sie bemerkt, dass er Blut auf dem Schnabel hatte. Sie wussten, dass Gott sich um alle Seine Geschöpfe kümmert, also auch um diesen Spatz. Sie haben das Vögelchen auf ein Handtuch in einem nicht sehr tiefen Gefäß gesetzt und haben es in den Wintergarten gebracht. Da haben sie aber gesehen, dass es zitterte, und haben es ins Esszimmer in die Nähe des Ofens getragen. Papa ist dann zur Arbeit gegangen und Mama hat angefangen, für den Spatz zu beten.

Gebet — konnte es ihm helfen? Natürlich. Sie dachte daran, dass Gott dieses Vögelchen in vollkommener Gesundheit geschaffen hatte und dass es nicht auch nur für einen Moment von Gottes Liebe getrennt gewesen war. Es konnte keinen Schaden erlitten haben, da Gott es in genau diesem Augenblick beschützte und weil es in Seinem Reich keine Unfälle gibt. Sie wusste, dass Gott diesen Spatz mit Seiner Liebe umgab, so wie Er es mit unserer ganzen Familie tat.

Eine Stunde später hüpfte und flatterte das Vögelchen bereits durch das ganze Haus.

Nachmittags, als Mama mich an der Schule abholte, sagte sie zu mir: „Wir haben ganz besonderen Besuch. Wir haben einen verletzten Spatz gefunden und haben ihn nach Hause genommen, um ihn zu Pflegen. Jetzt geht es ihm schon wieder gut!"

„Oh, toll! Den möchte ich sehen", antwortete ich begeistert. Als ich heim kam, sah ich, wie er oben an der Decke im Esszimmer flog und tschilpte.

Mama und ich haben uns hingesetzt und über einen Satz aus Wissenschaft und Gesundheit gesprochen, einem Buch, das uns hilft, Gott besser kennen zu lernen, und das uns lehrt, dass Er Seine gesamte Schöpfung innig liebt und sie in Seiner Ordnung erhält: „Alle Geschöpfe Gottes, die sich in der Harmonie der Wissenschaft bewegen, sind unschädlich, nützlich, unzerstörbar." (S. 514:27-29).

Ganz früh am nächsten Morgen haben Papa und Mama die Fenster aufgemacht, damit der Spatz, frei und gesund, in die frische Morgenluft fliegen konnte.

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