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Gott ist auch im Schwimmbad

Aus der Juli 2011-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es war ein wunderschöner sonniger Tag. Ich bin mit Christian und Emma ins Schwimmbad gegangen. Wir sind gleich ins Wasser, da waren gerade Wellen. Ja, es war ein Wellenbad und nach einer Periode Wellen sind Emma und ich wieder auf den Platz gegangen, weil uns kalt war. Aber ich hab es gleich richtig gestellt und mir war dann wieder nicht kalt. Das ist aber noch nicht alles. Wir haben es uns dann erst mal auf unseren Liegen gemütlich gemacht.

Nun wollte Emma mit mir zusammen auf einer Liege liegen. Ich hatte aber nicht so richtig verstanden, wie sie das machen wollte. Und dann war sie irgendwie ein bisschen beleidigt. Ich hab gar nicht gewusst, was los war. Erst war ich ein bisschen sauer, dann wollte sie sich doch zu mir legen. Aber da war ich immer noch sauer, hab aber gemerkt: „Was bringt mir denn das, wenn die schon mit mir ins Schwimmbad gehen, wenn wir uns freuen; wenn heute Sonntag ist; wenn wir in der Kirche waren, gebetet haben. Was soll da schon schief laufen?" Ich hatte einfach keine Lust, dass irgendetwas schief läuft. Das kann es natürlich auch nicht, wenn man an Gott glaubt und wenn man Ihn verherrlicht.

Also bin ich ganz schnell auf die Idee gekommen, das alles einfach richtig zu stellen. Ich hab mir einfach gesagt „Herr, du bist mein Vater, du bist meine Mutter. Ich bin kein Fleisch und Blut, sondern ich bin Dein Kind. Weil ich dein Kind bin, da kann nix schief gehen."

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