Es war ein wunderschöner sonniger Tag. Ich bin mit Christian und Emma ins Schwimmbad gegangen. Wir sind gleich ins Wasser, da waren gerade Wellen. Ja, es war ein Wellenbad und nach einer Periode Wellen sind Emma und ich wieder auf den Platz gegangen, weil uns kalt war. Aber ich hab es gleich richtig gestellt und mir war dann wieder nicht kalt. Das ist aber noch nicht alles. Wir haben es uns dann erst mal auf unseren Liegen gemütlich gemacht.
Nun wollte Emma mit mir zusammen auf einer Liege liegen. Ich hatte aber nicht so richtig verstanden, wie sie das machen wollte. Und dann war sie irgendwie ein bisschen beleidigt. Ich hab gar nicht gewusst, was los war. Erst war ich ein bisschen sauer, dann wollte sie sich doch zu mir legen. Aber da war ich immer noch sauer, hab aber gemerkt: „Was bringt mir denn das, wenn die schon mit mir ins Schwimmbad gehen, wenn wir uns freuen; wenn heute Sonntag ist; wenn wir in der Kirche waren, gebetet haben. Was soll da schon schief laufen?" Ich hatte einfach keine Lust, dass irgendetwas schief läuft. Das kann es natürlich auch nicht, wenn man an Gott glaubt und wenn man Ihn verherrlicht.
Also bin ich ganz schnell auf die Idee gekommen, das alles einfach richtig zu stellen. Ich hab mir einfach gesagt „Herr, du bist mein Vater, du bist meine Mutter. Ich bin kein Fleisch und Blut, sondern ich bin Dein Kind. Weil ich dein Kind bin, da kann nix schief gehen."
Kurz danach habe ich Emma gefragt, ob wir uns ein Lager bauen wollen. Das wollte nun sie erst mal nicht und ich bin zu ihr gerutscht mit der Liege. Dann habe ich sie noch mal gefragt, ob wir nicht zusammen ein Lager bauen wollen. Da hat sie gesagt: „Ja, warte, ich will mich noch kurz alleine hinlegen." Und ich denke, sie hat die Verherrlichung Gottes ein bisschen in sich gehabt, was ich mir da überlegt hatte. Ich glaube, sie hat da schon was gespürt.
Das ist mir sehr wichtig, dass andere, die mit mir sind, die aber Gott nicht so direkt kennen, dass die eine geistige Kraft spüren, dass eine geistige Kraft aus mir geht, wie es bei Jesus war. Jesus wurde ja von einer Frau berührt, die schwer krank war. Diese Frau hatte von Jesus gehört und dachte sich wahrscheinlich: „Wenn dieser Mann alle anderen geheilt hat, dann kann er auch mich heilen." Das Volk drängte aber Jesus und die Frau, die drängte sich auch zu Jesus. Sie hatte die Kraft, durch die Menge hindurch zu ihm zu kommen, und berührte seine Kleider, d.h., sie berührte den wahren Geist.. Und Jesus spürte, dass eine Kraft von ihm ausgegangen ist. Und die Frau merkte, dass sie sofort gesund war. Jesus aber hat ja gefragt: „Wer hat mich berührt?" Da bekam die Frau Angst und sie fiel vor ihm nieder und war erschrocken, weil sie merkte, dass sie gesund geworden war. Und er sagte aber zu ihr: „Geh hin, geh in Frieden, du bist frei von deiner Sünde." Und diese Geschichte gefällt mir wirklich sehr gut. (siehe Markus 5)
Daran hab ich auch gedacht, wo ich mit Emma und Christian im Schwimmbad war. Kurz danach haben wir uns zusammen ein Iglu gebaut und dann kamen wieder die Wellen. Dann sind wir ins Becken gegangen und waren total fröhlich und haben gar nicht mehr daran gedacht, was vorher passiert war. Dann haben wir uns wieder hingelegt auf unsere gemütliche Liege. Wir waren halt immer wieder drinnen und haben uns wieder hingelegt. Und so ging das den ganzen Tag und ja, wir waren glücklich. Da bin ich Gott dankbar, dass Er uns allen einen guten Tag gegeben hat. Und dass ich eine Heilung erlebt habe, eine kraftvolle. Ich bin auch froh, dass von mir eine geistige Kraft ausging. Dafür bin ich Gott sehr, sehr, sehr dankbar. Danke Herr!!!