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Original im Internet

Die göttliche LIEBE ist fähig, Toxizität zu neutralisieren

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 11. August 2025


Die Menschen sind in letzter Zeit zunehmend besorgt über Toxizität in den verschiedensten Formen und im öffentlichen Leben. Die Befürchtungen reichen von giftigen Chemikalien und Substanzen in der Umwelt und anderswo bis hin zu schädlichen, nichtstofflichen Einflüssen wie ungesunden Beziehungen, einem feindseligen politischen Diskurs und negativen Einstellungen in sozialen Medien. Viele Fachleute im gesamten Gesundheitsbereich sind zutiefst bestrebt, Toxizität wirksamer zu bekämpfen, und es ist unumgänglich, dass wir die wissenschaftlich-christliche Methode, sie zu neutralisieren, umfassender verstehen und praktizieren.

Die Bibel enthält etliche Beispiele dafür, wie ein Fokus auf Gott und ein Befolgen Seiner Anweisungen derlei zerstörerische Elemente, einschließlich eines toxischen Denkens, überwinden kann. Mose war beispielsweise fähig, das bittere Wasser von Mara zu reinigen, indem er Gottes Anweisungen befolgte, sodass das hebräische Volk an diesem Ort Süßwasser trinken konnte (siehe 2. Mose 15:22–26). In einem anderen Beispiel war König Saul entsetzlich eifersüchtig auf den jungen David und trachtete ihm nach dem Leben. Durch seine Nähe zu Gott und seine reinen Motive war David vor der Eifersucht, Wut und Manipulation sowie dem Verrat, Stolz und Machthunger Sauls geschützt (siehe 1. Samuel 18–26). Jesus sprach über den Schutz vor zerstörerischen Einflüssen. Er riet seinen Jüngern, sich vor den unreinen Lehren der Pharisäer zu hüten. Und später versicherte er ihnen, dass diejenigen, die den in der Allheit Gottes, des Geistes, verankerten Lehren des Christus folgten, keinen Schaden erleiden würden, selbst wenn sie etwas Giftiges tranken. Er sagte: „[Sie werden] Schlangen aufheben; und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden“ (Markus 16:18).

Diese Beispiele fordern von uns, unser Verständnis davon zu erweitern, wie machtvoll Gott, die göttliche Liebe, wirklich ist. Mary Baker Eddy, die sich intensiv mit der Bibel auseinandergesetzt und die Christliche Wissenschaft entdeckt und gegründet hat, öffnet uns einen Einblick in diesen göttlichen Schutz vor Bedrohungen, egal in welcher Form sie auftreten. Sie erklärt in ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift: „Durch das Verstehen der Herrschaft, die Liebe über alles hat, fühlte sich Daniel in der Löwengrube sicher und bewies Paulus, dass die Schlange unschädlich war“ (S. 514). Und Mrs. Eddy versichert den Leserinnen und Lesern: „Bist du mit der Rüstung der Liebe angetan, kann menschlicher Hass dich nicht erreichen“ (S. 571).

Diese Rüstung bedeckt den ganzen Körper. Da Gott, die unendliche Liebe, in Wirklichkeit alle Ursache und Wirkung ist, sind wir, der Ausdruck der Liebe, vollständig gerüstet und somit vor jeglicher Art von Toxizität geschützt. Wir wurden im vollständig geistigen Ebenbild der Liebe erschaffen, in der keine lieblosen, angstvollen oder ungesunden Gedanken enthalten sind. Wenn wir das verstehen und im Leben umsetzen, sehen wir zunehmend Beweise der Tatsache, dass die göttliche Liebe nichts wissen oder hervorbringen kann, was der Liebe unähnlich ist, und Gottes geistige Schöpfung kann dies ebenfalls nicht. Gott bringt immer nur Liebe hervor und sonst nichts. Und diese Liebe neutralisiert, zerstört und löst alles auf, was ihr unähnlich ist.

Alles, was wir um uns sehen, ist das zum Ausdruck gebrachte Denken. Je konsequenter wir die Unendlichkeit und Reinheit der göttlichen Liebe in unser Denken einlassen, desto beständiger werden wir sehen, dass Liebe in Worten und Taten zum Ausdruck kommt und auch in der Umwelt sichtbar wird. Die Christliche Wissenschaft zeigt, dass Gottes all-gute Schöpfung umfassender erkannt wird, wenn das Denken vergeistigt wird und wir jegliches schädliche Denken abschütteln. Dann werden Hass, schadenbringende Entscheidungen und die Vergiftung durch Schuldgefühle, Missbrauch und starren Willen keine Handlungsmöglichkeit, keine Stimme und keine Auswirkungen haben, denn sie existieren nicht in der Liebe. In Wirklichkeit gibt es keine regierende Macht außer der göttlichen Liebe.

Die Christliche Wissenschaft erklärt eine geistige Wahrheit, die wir unbedingt verstehen müssen: Es gibt nicht zwei gegensätzliche Mächte, die einen Ringkampf miteinander austragen – einerseits das Böse mit der Absicht Zerstörung anzurichten, und andererseits Liebe, die schützt und aufrechterhält – und deren Kampf zufällig zugunsten von Liebe ausfällt. Die Absolutheit der Liebe lässt keinen Raum übrig für die Existenz schädlicher mentaler Einflüsse, die sich toxisch ausdrücken. Die Allheit der Liebe reinigt und neutralisiert toxische Gedanken und damit toxisches Verhalten und die Toxine selbst. Diese geistige Tatsache zu akzeptieren wandelt uns vollständig um. Wir fangen an zu verstehen, dass Liebe die Form, Funktion und Eigenschaften einer und eines jeden von uns als individueller Ausdruck der Liebe ausmacht.

Meine Familie verlässt sich seit vielen Jahren auf die reinigende, neutralisierende Macht der göttlichen Liebe. Auf einer Auslandsreise war ich innerhalb weniger Stunden von dem geheilt, was wie eine Nahrungsmittelvergiftung aussah. Und einmal wurde meine Tochter im Sommer sehr schnell von den Auswirkungen von Giftefeu geheilt. Ein andermal war ich mit jemandem konfrontiert, der äußerst wütend auf mich war. Ich betete in dem Wissen, dass Liebe die Macht hat, jegliches hasserfüllte oder verletzende Denken und Verhalten unschädlich zu machen. Die Wut verflog innerhalb weniger Minuten, und wir trugen beide keinen Schaden aus der Begegnung.

In allen diesen Fällen war es der Christus, die wahre Idee von Gott, Liebe, die in meinem Denken und dem der jeweils anderen Person wirkte, die Illusion von Toxizität vertrieb und uns zu der Reinheit der von Liebe erschaffenen Schöpfung erweckte, wodurch die wahre, geistige Schönheit unseres Lebens ans Licht kam und gezeigt wurde, welch praktische Auswirkungen es hat, sich an Gott zu wenden. Das, was wie echtes Gift aussieht, ob stofflich oder emotional, wird als nichts als eine Vorstellung – eine völlige Illusion – erkannt und verschwindet aus unserer Sicht, wenn unser Bewusstsein von Angst, Selbstrechtfertigung, Stolz und persönlicher Niedertracht gereinigt wird.

In Wissenschaft und Gesundheit wird dies kurz und prägnant zusammengefasst (S. 520): „Die Tiefe, Breite, Höhe, Macht, Majestät und Herrlichkeit der unendlichen Liebe füllen allen Raum. Das genügt!“

Jan Keeler Vincent
auf Einladung der Redaktion

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