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Original im Internet

Für Kinder

Die Demonstration eines Kindes

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 14. Mai 2019


Als Elisabeth noch ganz klein war, hatte jemand ihrer Mutter von der Christlichen Wissenschaft erzählt. Ihre Mutter war lange krank gewesen, und Elisabeth freute sich daher sehr, als sie durch die Christliche Wissenschaft schnell geheilt wurde. Hätte man ihrer lieben Mutter nicht von der Christlichen Wissenschaft erzählt, wäre für Elisabeth alles so ganz anders gekommen, denn dann wäre ja niemand dagewesen, der ihr erklärt hätte, wie die Menschen durch das Verständnis der Gedanken Gottes geheilt werden und wie sie anderen helfen können.

Eines Morgens dachte Elisabeth, sie könne nicht zur Schule gehen, weil Kopfschmerzen sie davon überzeugen wollten, dass sie zu ihr gehörten. Sie wollte niemanden um Hilfe bitten, denn die Mutter hatte ihr gezeigt, wie sie sich immer an Gott wenden konnte, weil es Gottes Kraft ist, die heilt. So ging sie zur Schule und beschäftigte sich unterwegs mit einigen Gedanken, die Gott ihr gab. Es waren natürlich Gedanken über das Gute, dessen Gegenwart und den Frieden, den es dem Menschen gibt. Als sie ins Klassenzimmer kam, fühlte sie sich so elend, dass sie nicht die Zahlen an der Tafel sehen konnte. Aber sie beharrte auf ihren guten Gedanken, weil sie wusste, dass der Schmerz immer verschwinden muss, wenn man die Gegenwart und Macht des Guten versteht. Elisabeth wusste, dass alles, was sie wirklich besaß, ihr von Gott gegeben war und dass Gott Liebe ist. Liebe konnte keine Kopfschmerzen verursachen, denn Krankheit gehört nicht zur Liebe. Darum konnten die Kopfschmerzen nicht zu ihr gehören, da Gott sie niemals schuf oder ihr gegeben hatte.

Als sie sich dessen ganz sicher geworden war – ohne es nur so hinzusagen – und sie sich darüber freute, gingen die Kopfschmerzen weg. Wenn du dich über das Gute freust, bedeutet das, dass du nicht mehr an den Irrtum glaubst. Du weißt dann, dass Irrtum nicht wirklich ist. Wenn die Kopfschmerzen auch nur einen einzigen Augenblick wirklich gewesen wären, dachte Elisabeth, hätten sie ja nicht weggehen und völlig verschwinden können. Der Irrtum war also nichts als eine Lüge, und eine Lüge kann nie zu jemandem gehören und ist niemals wahr. Sie war froh, das herausgefunden zu haben; sie war dankbar zu empfinden, wie nahe sie der Liebe war, die Gott ist, und zu sehen, wie schnell die Liebe zur Hand gewesen war, ihr zu helfen, als sie einfach versuchte zu wissen, was die Liebe weiß – nämlich dass das Gute alles ist, was ist.

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