Vor rund zwanzig Jahren lud mich ein Freund zu einem Dankgottesdienst in seine Vereinigung der Christlichen Wissenschaft ein. Ich hatte keine Ahnung, dass dieser Tag mein Leben verändern würde.
Zu diesem Zeitpunkt war mir dieser Freund schon seit zehn Jahren eine große Hilfe. Als mein Mann nicht mehr mit mir verheiratet sein wollte, half mir der Freund während der Scheidung, indem er mich mit Worten aufbaute und niemals etwas Unschönes oder Voreingenommenes sagte oder vorschlug. Er verhielt sich liebevoll und versicherte mir, dass alles in Ordnung war. Im darauffolgenden Jahr demonstrierte er gleichbleibend Gottes reine Liebe und Fürsorge; er lud mich zum Essen, zu besonderen Anlässen und zu Feiern bei seiner Familie ein. Die ehrliche und selbstlose Fürsorge, der Trost und die Liebe, die ich erlebte, waren der Grund, warum ich an jenem Thanksgiving-Tag 2002 mit ihm den Gottesdienst besuchte.
Als ich eintrat, war die Kirche von Frieden erfüllt. Jemand spielte wunderschöne Andachtsmusik, und die Mitglieder waren zuvorkommend und freundlich. Ich fühlte mich von Ruhe und Liebe umgeben. Die Worte „Gott ist Liebe“ (siehe 1. Johannes 4:8) an einer Wand vermittelten mir ein Gefühl von Wärme und Sicherheit. Ich war in einer anderen christlichen Religionsgemeinschaft aufgewachsen und 45 Jahre lang Mitglied in verschiedenen Gemeinden gewesen. In der Kirche meines Freundes herrschte eine ganz andere Atmosphäre als anderswo. Ich besuchte acht Monate regelmäßig die Gottesdienste.
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