Als Teenagerin bin ich gern getaucht und habe jede Gelegenheit dazu genutzt. Auf dem Meeresboden zu sitzen und die sanfte Bewegung des Seetangs zu beobachten gehörte zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Die stille Schönheit unter Wasser hüllte mich in einen tiefen, fast unbeschreiblichen Frieden.
Nachdem ich einmal stundenlang getaucht war, packte ich mein Auto aus und versuchte, mit allerlei Dingen in der Hand den Kofferraum zu schließen. Dabei fiel mir ein 2 Pfund schwerer Bleigürtel, der mir das Tauchen erleichterte, mit Wucht auf den Fuß, direkt auf einen Zeh. Erst war ich ganz benommen, doch es gelang mir, ins Haus zu gehen.
Ich glaube, ich sah komisch aus, als ich durchs Haus humpelte. Mein Bruder dachte sogar, ich würde nur so tun. In den darauffolgenden Tagen versuchte ich, normal zu laufen. Es ging aber nicht, und da ich immer weiter humpelte, schlug mein Vater vor, den Fuß röntgen zu lassen.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.