F: Manchmal ängstige ich mich, wenn ich allein unterwegs bin oder wenn ich auch nur auf einen dunklen Parkplatz zu meinem Auto gehe. Wie kann ich das Gefühl haben, dass Gott mich beschützt?
A: Es war Prüfungszeit in meinem zweiten Studienjahr, und ich wollte unbedingt in die Bibliothek gehen. Ich wohnte eine Meile vom Campus entfernt und entschloss mich, per Anhalter zu fahren. Das ereignete sich zu einer Zeit, in der das Trampen in meinem Land viel verbreiteter war als heute. Jedoch war ich noch nie per Anhalter gefahren, und ich muss zugeben, dass ich ein wenig ängstlich war. Ich fühlte intuitiv tief im Inneren, dass meine Entscheidung, das an dem Tag zu machen, nicht weise war, aber ich war von dem beeinflusst, was andere in meinem freizügigen studentischen Umfeld machten.
Es mag komisch klingen, aber ich stand am Straßenrand, hielt meinen Daumen raus und betete. Ich war in einer Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft aufgewachsen, doch erst jetzt an der Uni hatte ich tatsächlich begonnen, mir die Christliche Wissenschaft zu eigen zu machen und konsequenter anzuwenden. Ich hatte sogar einige bedeutende Heilungen gehabt, und so wurde es für mich immer selbstverständlicher, mich – egal mit welcher Angelegenheit – an Gott zu wenden.
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