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Original im Internet

Eine Woche voller Heilungen

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 29. Juli 2024


Die erste Woche der Sommerferien bedeutete jedes Jahr, dass meine jüngere Schwester und ich bei meiner Tante „campierten“. Da gingen wir reiten, spielten mit ihren Haustieren, malten und bastelten, backten Kuchen, gingen schwimmen und lernten mehr über Gott.

Als meine Schwester und ich an einem Morgen vor der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft frühstücken wollten, wärmten wir uns Pop-Tarts auf. Meine Schwester hatte den Toaster auf die höchste Stufe gestellt. Ich hatte das nicht bemerkt, und als ich ein Pop-Tart vom Toaster nahm, quoll die Füllung raus. Sie war sehr heiß und verbrannte mir die Hände. Es bildeten sich große Blasen, die mir Angst machten.

Als ich das meiner Tante sagte, wusste ich, dass sie für mich betete, und sie verband mir die Hände. Dann stiegen wir alle ins Auto und fuhren zur Kirche.

Ich war sauer auf meine Schwester. Wieso hatte sie den Toaster so heiß gestellt, ohne mir das zu sagen? Würde mich diese Situation davon abhalten, an den wundervollen Aktivitäten teilzunehmen, die wir für die kommende Woche geplant hatten?

Ich saß in der Sonntagsschule und wünschte mir, woanders zu sein. Es fühlte sich an, als ob Gott mich mit den Schmerzen alleingelassen hatte und meine Woche ruiniert war. Doch als wir die Lieder sangen und ich der Diskussion im Unterricht folgte, löste sich meine Wut auf. Ich verstand, dass meine Schwester das nicht mit Absicht gemacht und Gott, die immer-gegenwärtige, göttliche Liebe, mich nicht im Stich gelassen hatte. Mir fiel ein, dass die Heilungen, die ich erlebt hatte, immer dafür gesorgt hatten, dass ich mich Gott näher fühlte. Das war jetzt nur eine weitere Gelegenheit dazu! Als ich diesen Ideen dankbar nachging, waren die Schmerzen am Ende des Tages verschwunden.

Ein paar Tage später brachte mein Onkel einen Welpen mit. Er hieß Tuck, und es machte viel Spaß, mit ihm zu spielen. Als meine Schwester und ich an einem Tag ritten, zwängte sich Tuck unterm Zaun durch und rannte meinem Pferd zwischen die Hufe. Er war an der Leine, doch bevor jemand ihn zurückziehen konnte, trat mein Pferd ihm auf die Pfote. Tuck hatte Schmerzen, und meine Tante dachte, dass vielleicht auch sein Bein und seine Hüfte verletzt waren, deshalb brachten wir ihn ins Haus.

Ich fragte meine Tante, ob ich ein paar Minuten mit Tuck allein sitzen könnte, denn ich wollte für ihn beten. Ich nahm Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift mit, ein Buch von Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft. In diesem Buch las ich auch sonst, wenn ich wegen einer Sache beten musste, und ich wusste, dass das Tuck helfen würde. Ich schlug das Buch zu diesem Zitat auf: „Die göttliche Liebe, die die giftige Schlange unschädlich machte, die die Männer aus dem siedenden Öl, aus dem glühenden Ofen, aus dem Rachen des Löwen errettete, kann die Kranken zu allen Zeiten heilen und über Sünde und Tod triumphieren“ (S. 243).

Nachdem ich das laut vorgelesen hatte, sagte ich: „Tuck kann aus den Hufen eines Pferdes errettet werden.“ Ich sah ihn an, wie er friedlich neben mir saß, und wusste, dass alles in Ordnung war. Ich fühlte solch eine reine, tiefe Liebe für Tuck. So etwas hatte ich noch nie empfunden. Das war keine menschliche Liebe für ihn – es war ein Gefühl von der Gegenwart der göttlichen Liebe, Gottes. Und ich wusste, dass das Pferd und Tuck diese Liebe ebenfalls zum Ausdruck brachten und fühlten. Ich war von dieser liebevollen göttlichen Gegenwart überwältigt und sonnte mich darin, während ich Tuck auf dem Schoß hielt.

Eine Minute später sprang Tuck vom Sessel. Er lief fröhlich im Kreis durchs Zimmer. Ich sah, dass seine Pfote völlig in Ordnung war. Und als ich auf meine Hände sah, war die Haut da, wo vor einer Minute noch eine Brandwunde gewesen war, ganz und gar glatt. Ich war augenblicklich geheilt worden – und Tuck auch –, einfach, indem ich die Gegenwart der Liebe gefühlt hatte. Ich war so glücklich!

Ein paar Tage später rannte Tuck unter meinen Stuhl, als wir alle am Esstisch saßen, und als ich aufstand, landete ein Stuhlbein auf derselben Pfote. Ich fürchtete, ihm wehgetan zu haben, doch bevor ich dem Gedanken zustimmen konnte, stoppte ich mich selbst. Ich hatte gerade solch eine wunderbare Heilung miterlebt. Wie sollte ich Tuck anders als immer vollkommen sehen? Wie wir gerade bewiesen hatten, war einfach kein Platz da für die Nachwirkungen eines Unfalls. Tuck rannte weiter so unbehindert herum wie zuvor. Die Heilung war abgeschlossen, und so blieb es.

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass eine Heilung nicht lange dauern muss. Sie kann sogar augenblicklich geschehen. Es reicht aus, Gottes Gegenwart zu fühlen. Ich bin so dankbar für die Christliche Wissenschaft.

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