Ich fuhr Fahrrad und war fast zu Hause. Man biegt in unsere Straße ein und ist dann schon an unserer Auffahrt, und genau da rutschte mein Vorderrad zur Seite, weil ich auf eine Eisfläche gelangt war, die ich vorher nicht bemerkt hatte. In dem Sekundenbruchteil, bevor ich mit dem Gesicht auf die Zementauffahrt prallte, hörte ich eine innere Stimme, die so etwas sagte wie: „Ich bin hier“ oder „Keine Angst.“ Die genauen Worte kann ich nicht wiedergeben, aber der Gedanke war tröstlich.
Meine Nachbarin, eine Gesundheits- und Krankenpflegerin, kam sofort angerannt – später erzählte sie mir, dass sie nicht gesehen, sondern gehört hatte, was passiert war. Nachdem ich ihr gesagt hatte, dass ich glaubte, bei mir sei alles OK, lief sie zurück nach Hause, um ein Handtuch zu holen. Ich stand auf und machte mich daran, das Fahrrad in die Garage zu bringen. Meine Nachbarin half mir ins Haus, und während ich mich wusch, rief sie meine Frau an. Ich sollte meine Frau jetzt von der Arbeit abholen, und meine Nachbarin war nicht sicher, ob ich wirklich Autofahren konnte. Sie wusste, dass ich Christlicher Wissenschaftler bin, und ich hatte ihr noch einmal versichert, dass alles in Ordnung war.
Auf dem Weg zur Arbeitsstätte meiner Frau sah ich mich im Rückspiegel. Ich sah aus, als hätte ich 15 Runden mit einem Boxweltmeister hinter mir; mein Gesicht war übel zugerichtet. Das war das erste von vielen Malen, bei denen ich mir sagte: „Ich bin das makellose Ebenbild und die reine, strahlende Widerspiegelung der Seele.“ Die Blutung hatte zügig aufgehört, und trotz des äußerlichen Anscheins hatte ich kaum Schmerzen.