Liebe Leserinnen und Leser!

Sehen Sie Veränderungen auch manchmal mit gemischten Gefühlen entgegen? Der Wechsel der Jahreszeiten, Kinder, die auf einmal eigene Wege gehen, Umstellungen am Arbeitsplatz, ... Veränderungen sind Teil der menschlichen Erfahrung; der griechische Philosoph Heraklit sagte: „Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung“.

In wechselvollen Zeiten gibt mir der folgende Bibelvers Halt und Orientierung: „Ich bin der Herr und verändere mich nicht“ (Maleachi 3:6). Diese Worte besagen, dass Gott, das Gute, unwandelbar ist; um das aber zu erkennen, muss ich innerlich still werden und mir klarmachen, dass Gott, das Gute, regiert. Sie und ich sind in Wahrheit Kinder Gottes, geistige Ideen, und bringen Gottes Eigenschaften auf individuelle Weise zum Ausdruck. Das ist unsere Mission. Eine solche Betrachtungsweise verändert unsere Einstellung und somit auch unsere Erfahrung durch die Erkenntnis, dass äußere Umstände Gottes Plan nicht durchkreuzen können. Das Verständnis von Gott löst unharmonische Zustände auf und bringt unser Leben in Einklang mit Gottes harmonischer Regierung.

Ein weiterer Gedanke, der mir in diesem Zusammenhang einfällt, ist folgender: die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften sind wie Felsen in der Brandung des Wandels. Jede Woche bzw. jeden Monat vermitteln sie den Lesern Hoffnung, Inspiration und Trost. Obgleich diese Zeitschriften im Laufe der Jahre etliche Veränderungen erfahren haben, hat sich an ihrer Bestimmung doch nie etwas geändert. Die Mission des Herold etwa ist es nach wie vor „die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschaftler und Verschiedenes, S. 353). Und wir können gewiss sein, dass Gott Seine Absicht für den Herold – ebenso wie für den Christian Science Sentinel und das Christian Science Journal – ausführt.