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Liebe Leserinnen und Leser!

Aus der Februar 2015-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der russische Dichter Alexander Blok beschrieb 1912 in einem seiner Gedichte einen Gemütszustand, der vielen Menschen auch heute bekannt sein dürfte: ein Gefühl der Stagnation und Ausweglosigkeit. Die erste Strophe lautet (in freier Übersetzung): „Nacht, Straße, Laterne, Apotheke,/ Sinnloses und trübes Licht./ Wenn noch ein Vierteljahrhundert du lebtest –/ Kein Ausweg. Alles bleibt, wie’s ist.“

Haben Sie vielleicht auch manchmal das Gefühl, dass Sie sich in einer ausweglosen Situation befinden, oder dass es für ein bestimmtes Problem einfach keine Lösung zu geben scheint? Die Bibel ermutigt uns: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“ (Römer 12:21). Mary Baker Eddy entwickelt diesen Gedanken in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift folgendermaßen weiter: „Zu allen Zeiten und unter allen Umständen überwinde Böses mit Gutem. Erkenne dich selbst, und Gott wird dir die Weisheit und die Gelegenheit zu einem Sieg über das Böse geben“ (S. 571). Die Christliche Wissenschaft lehrt, dass Selbsterkenntnis eine wichtige Voraussetzung ist, um das Böse effektiv durch das Gute neutralisieren zu können. Selbsterkenntnis bewirkt, dass uns Denkfehler und Charakterschwächen bewusst werden, die zerstört und überwunden werden müssen. Außerdem entfaltet sie das Wissen, wer wir in Wirklichkeit sind – das Bild und Gleichnis Gottes, eine geistige Idee, „die alle richtigen Ideen einschließt“ (ebd., S. 475). Wenn wir uns in diesem geistigen Licht sehen, dann halten wir uns nicht länger selbst für die Ursache oder den Urheber einer guten Tat oder einer großartigen Leistung, sondern wir erkennen, dass wir das Gute, dessen Ursache und Urheber Gott ist, ganz natürlich widerspiegeln. Dann wird Gutes zu empfinden und zu tun für uns zu einer Selbstverständlichkeit – und wir lassen uns von äußeren Umständen nicht davon abhalten, das Gute transparent zu machen.

Das Thema „Selbsterkenntnis“ zieht sich auch durch die Beiträge dieser Herold-Ausgabe. In dem Heilungszeugnis „Eine vollständige Wiederherstellung“ berichtet die Autorin, wie die Erkenntnis, dass sie stets mit Gott verbunden ist, sie von dem Zwang befreite, die scheinbare Abwesenheit des Guten in ihrem Leben durch übermäßiges Essen kompensieren zu müssen.

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