Vor einigen Jahren waren mehrere Freunde und ich zu einer Hochzeit eingeladen. Unmittelbar nach den Feierlichkeiten erhielten wir einen anonymen Anruf, bei dem man uns mitteilte, dass wir versehentlich vergiftet worden waren. Das Attentat hatte nicht uns gegolten, sondern die Sitzordnung war in letzter Minute umgestellt worden, und wir hatten am Tisch der beabsichtigten Opfer gesessen – und deren Speise gegessen. Hierzulande sind Giftattentate leider nichts Ungewöhnliches, und bisweilen werden Feiern von verfehdeten Familien zum Anlass genommen, um Vergeltung zu üben. Der Telefonanruf war als Aufforderung an uns gedacht, umgehend alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um unser Leben zu retten, denn mit dem Giftattentat war bezweckt worden, die Opfer zu töten.
Ich bekam große Furcht, und es machten sich auch sofort alarmierende Vergiftungserscheinungen bemerkbar. Meine Freunde und Angehörigen waren ebenfalls sehr beunruhigt, und einige mir nahestehende Personen rieten mir, unverzüglich Erste-Hilfe-Medikamente einzunehmen oder eine Ambulanz aufzusuchen.
Doch gleichzeitig musste ich an folgende Stelle in der Bibel denken, wo Christus Jesus sagt: „... In meinem Namen werden sie ... Schlangen aufheben; und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; auf die Kranken werden sie die Hände legen, und sie werden gesund werden“ (Markus 16:17, 18). Aufgrund dieser Verheißung beschloss ich, mich wegen Heilung auf die Christliche Wissenschaft zu verlassen und mir selbst eine Behandlung zu geben, so wie ich es in der Christlichen Wissenschaft gelernt hatte.
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