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Blitzschlag unbeschadet überstanden

Aus der Juli 2015-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


 In den Zeitungen wurde in letzter Zeit vermehrt vor Blitzschlägen gewarnt. Dies erinnerte mich an eine Erfahrung, die ich in meiner Kindheit erlebte.

Ich verbrachte die Sommerferien mit meinen Eltern zusammen in Oberbayern. Es war unsere erste gemeinsame Reise nach dem Zweiten Weltkrieg. Ich war damals etwa neun Jahre alt. Wir zelteten auf einem Campingplatz. Wir alle waren voller Freude über den Urlaub in freier Natur und genossen das herrliche Alpenpanorama. Eines Abends wollten wir uns gerade zur Nachtruhe auf unsere Luftmatratzen legen, als ein heftiges Gewitter über unserem kleinen Zelt aufzog.

Über eine Stunde lang beobachteten wir, wie das Gewitter immer näher und näher kam. Auf einmal erhellte sich der Himmel und wir hörten, wie einer der Blitze krachend und lautstark in allernächster Nähe einschlug. Taghell war es plötzlich. Der Schreck fuhr uns in alle Glieder. Was war passiert? Mich überkam eine große Furcht. Ich kannte die Christliche Wissenschaft zum damaligen Zeitpunkt zwar noch nicht (und meine Eltern waren ebenfalls keine Christlichen Wissenschaftler), aber ich begann mit der ganzen Inbrunst eines Neunjährigen zu beten. Ich betete zu Gott, dass er mich und meine Eltern beschützen möge und bemühte mich, meine Gedanken von dem aufwühlenden Ereignis zu lösen. Instinktiv wusste ich, dass wir alle unter Gottes Obhut standen und uns auf Seine schützende Allmacht verlassen konnten. Und so, wie die Blitze den Himmel erhellten, so erhellten sich auch meine Gedanken! Meine Furcht verlor sich und ich fühlte mich geborgen. Ich machte mir keine Sorgen mehr, sondern vertraute Gott. Wir blieben hellwach, aber unsere Furcht hatte sich gelegt und wir waren fasziniert von dem Naturereignis. Wir empfanden völlige Sicherheit und tiefe Harmonie. Oder in den Worten des Psalmisten: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der sagt zu dem Herrn: ‚Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue!‘ “ (Psalm 91:1, 2).

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