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Liebe war bereits ein Teil von mir!

Aus der August 2015-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Original in Spanisch


Bereits von Kindheit an sind Freunde für mich sehr wichtig gewesen – Freunde, mit denen ich reden, etwas unternehmen und das Leben genießen konnte. Ich habe schon immer gerne neue Leute kennengelernt, mit denen ich auf einer Wellenlänge lag und die dann enge Freunde wurden. Wenn diese Freunde aber wieder aus meinem Leben schwanden – sei es, weil sie wegzogen, sei es, weil sie neue Freundschaften schlossen –, so verspürte ich jedesmal eine große Leere. Für gewöhnlich vertraute ich mich dann meiner Mutter an und beklagte mich bei ihr darüber, dass ich keine Freunde hätte und einsam wäre. Nachdem sie mir geduldig zugehört und mich getröstet hatte, ermunterte sie mich, ich solle mich an Gott wenden. Wenn ich das täte, würde ich mich nicht mehr allein fühlen.

Tief im Innern ahnte ich zwar, dass nur Gott diese scheinbare Leere ausfüllen konnte. Doch mein Verständnis von Gott war damals noch sehr gering. So etwa hielt ich Gott für ein kapriziöses Wesen, das einen besonderen Menschen für kurze Zeit in mein Leben brachte, nur um ihn mir schon bald darauf wieder zu entreißen. Außerdem glaubte ich, dass mein Glück von Menschen oder Umständen abhing, und ich war überzeugt, dass ich nur glücklich sein konnte, wenn meine Freunde in der Nähe waren.

Vor einigen Jahren dann gelangte ich an den Punkt, wo ich mich danach sehnte, „den Mann für´s Leben“ zu finden. Doch mit diesem Wunsch verband ich die falsche Vorstellung, dass dieser Partner mein Glück vollkommen machen würde und ich ihn nur finden müsse, um rundum zufrieden zu sein. Diese irrige Auffassung von Liebe brachte mir nichts als Leid, Enttäuschungen und Frust.

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