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Emotionale Stabilität wiedergewonnen

Aus der Januar 2013-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


 Es gab eine Zeit in meinem Leben, da hat mich ein verpasster Zug, eine unverschämte Bemerkung oder ein platter Reifen am Fahrrad in Rage gebracht. Manchmal erschienen die Situationen,  die heftige Emotionen von Wut, Enttäuschung, Verzweiflung und Angst in mir auslösten, gewichtig und manchmal geringfügig. Ich fühlte mich als Spielball sowohl der äußeren Umstände als auch meiner eigenen Emotionen. Denn wenn ich aufgebracht war, rasten meine Gedanken und manchmal „musste“ ich sogar weinen oder gegen einen Gegenstand treten. Ich fühlte mich sehr in Not.

Da ich auch Zeiten in meinem Leben kannte, in denen ich durch spirituelle Praxis in mir ruhte, einen inneren Frieden spürte und ausgleichend auf andere wirkte, entschloss ich mich, mein Augenmerk mehr auf geistige Dinge zu richten und konsequent morgens eine Stunde dem Studium der Christlichen Wissenschaft zu widmen.

Das veränderte die Situation. Woche für Woche erlebte ich mehr und mehr, wie Sicherheit und Zuversicht in mir wuchsen. Ich lernte, die Dinge nicht mehr persönlich zu nehmen. Hier half mir sehr die folgende Stelle aus den Vermischten Schriften von Mary Baker Eddy, der Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft: „Es ist unser Stolz, der die Kritik eines anderen kränkend macht, unser Eigenwille, der eines andern Handlung beleidigend macht, unsere Selbstsucht, die sich durch eine Anmaßung verletzt fühlt.“ (S. 224) Ich gab meinen Mitmenschen nicht länger die Schuld, wenn die Dinge sich nicht so gestalteten, wie ich es mir wünschte. Im  Gebet entdeckte ich ganz viel Gutes, das sich in meinem Leben entfaltet. Mir fiel aber auch auf, dass Gott nicht in allen Bereichen meines Lebens  gleichzeitig Veränderungen offenbart, sondern mir genau mit der richtigen Geschwindigkeit das zeigt, was ich wissen muss. Wenn ich meinen Blick auf das Gute gerichtet ließ, das sich entwickelte, wuchs die Überzeugung, von Gott, der göttlichen Liebe, unentwegt liebevoll begleitet zu sein und versorgt zu werden.

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