Als ich letzten Sommer im Sommerlager war, hatte ich eine ganz wichtige Heilung.
Meine Freundin Rachel und ich gingen im Swimmingpool schwimmen, der ungefähr 3,5 m tief war. Rachel brachte mir bei, wie man bis auf den Boden hinunter taucht. Als ich es endlich geschafft hatte, den Boden zu berühren, war ich so froh, dass ich es immer wieder machte. Aber plötzlich fingen meine Ohren an zu knacken, weil der Druck da unten so groß war.
Als ich mit Schwimmen fertig war, ging ich zum Tanzen. Doch dann taten mir die Ohren richtig weh. Ich fragte meine Betreuerin, ob ich mit dem Praktiker der Christlichen Wissenschaft, der dort anwesend war, reden könnte. Sie brachte mich zu ihm, und er und ich setzten uns still hin und beteten. Der Praktiker sagte mir, dass Gott immer bei mir ist und dass Er mein Schutzschild ist. Das half mir, mich sicher und geborgen zu fühlen.
Und dann erinnerte er mich daran, dass es keinen Fleck gibt, an dem Gott nicht ist. Schließlich erzählte er mir, dass ich an folgenden Vers aus der Bibel denken könnte: „Seid still und erkennt, dass ich Gott bin“ (Psalm 46:11). Ich wusste, dass Gott bei mir war, auch wenn ich weit weg von zu Hause war.
An dem Abend sagte ich diese Gedanken immer wieder laut für mich und dachte über sie nach. Je mehr ich betete und mich Gott nahe fühlte, desto weniger taten mir die Ohren weh. Ich wusste, dass die Schmerzen nicht wirklich sein konnten, denn nur Gott und Seine Liebe waren wirklich.
Am nächsten Tag ging es meinen Ohren wieder gut. Seitdem habe ich keine Schwierigkeiten mit ihnen gehabt.
Ich bete gern, denn dadurch erhalte ich den Mut, mich jedem Problem zu stellen. Wenn ich bete, fühle ich mich ganz sicher, wie in eine warme Decke gehüllt. Ich weiß, dass Gott mich umgibt und überall ist.