Wo hat der Mensch seinen Platz? Findet er ihn nicht in seinem Einssein mit dem himmlischen Vater, in seiner Untrennbarkeit von Gemüt, der göttlichen Liebe, der Quelle alles Guten? Da der Mensch eins mit Gott ist, kann er nur in Gott existieren. Diese Wahrheit zu demonstrieren bedeutet, in unserer Umgebung nur den Ausdruck von Gottes geistigen Eigenschaften zu sehen.
In dem Einssein mit Gott steht der Mensch unter der vollkommenen Herrschaft des göttlichen Gemüts. Er nimmt die Ideen des Gemüts in sein Bewusstsein auf, und diese Ideen sind fruchtbar und nützlich. Er kann nur das tun, was von Gemüt ausgeht, denn als Widerspiegelung des Gemüts kann er nur die Tätigkeit des Gemüts zurückstrahlen.
In dieser Einheit mit Gott gibt es keinen Raum für den Ausdruck irgendeiner Eigenschaft des sterblichen Gemüts, des falschen Gemüts, das beansprucht, das göttliche Gemüt nachzuahmen. Das sterbliche Gemüt gehört nicht zum Menschen, ist kein Teil von ihm und ist es nie gewesen. Da der Mensch nichts vom sterblichen Gemüt weiß, kann er deshalb dieses Gemüt auch nicht in seiner Umgebung ausgedrückt sehen. Alles, was er wahrnehmen kann, ist der Ausdruck des göttlichen Gemüts, dessen Wesen in der unwandelbaren Liebe seinen Ursprung hat. Deshalb ist der Mensch stets an einem vortrefflichen Platz, der ihn völlig befriedigt und an dem er nur Harmonie erlebt.
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