Jesus legte in seiner Bergpredigt nicht nur seiner direkten Zuhörerschaft, sondern allen Menschen für alle Zeit ans Herz: „Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut denen Gutes, die euch hassen, betet für die, die euch beleidigen und verfolgen“ (Matthäus 5:44).
Und Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, gibt in einem Artikel mit dem Titel „Liebet Eure Feinde“ (siehe Vermischte Schriften 1883–1896, S. 8–13) ihre Erkenntnisse über diese Anweisung wieder. Sie schreibt dort beispielsweise: „‚Liebe deine Feinde‘ ist gleichbedeutend mit ‚du hast keine Feinde‘“ (S. 9) und „Nenne nur das deinen Feind, was das Christusbild, das du widerspiegeln solltest, besudelt, entstellt und entthront“ (S. 8).
Das ist etwas, was wir in unserem Leben demonstrieren müssen, indem wir die Führung Gottes – des göttlichen Prinzips, Liebe –, der Quelle und Substanz aller Wirklichkeit, verstehen und aktiv befolgen. Durch Mrs. Eddys sorgfältige Erforschung dieses Themas verstehen wir, dass der Feind nie ein Mensch sein kann. Der Feind ist vielmehr alles in unserem Denken, das uns einreden will, es gebe eine Person, Sache oder Situation, die uns davon abhalten kann, das Christus-Ideal in anderen und uns selbst wahrzunehmen.
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