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Original im Internet

Unsere Gemeinschaft liebevoll annehmen – auch die digitale

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 8. August 2024


Mary Baker Eddy beschreibt, was sie fühlte, nachdem sie nach einem Sturz auf Glatteis von lebensbedrohlichen Verletzungen geheilt worden war: „Das Sein war herrlich, seine Substanz, sein Ursprung und seine Strömungen waren Gott und Seine Idee. Ich hatte den Saum der Christlichen Wissenschaft berührt“ (Rückblick und Einblick, S. 23).

Diese Erfahrung hat ihr Leben und folglich auch das Leben zahlloser anderer verändert. Sie hatte nach einem besseren Verständnis von Gott und der Art und Weise gesucht, wie Jesus geheilt hat, und durch Gottes Gnade und ihre eigene Empfänglichkeit hatte sie einen bedeutsamen Einblick in Seine Gegenwart und Macht erlangt.

Das Eintreten in das Licht wirkte auf so profunde Weise erlösend, wiederherstellend und wiedererweckend, dass es uns bis heute segnet. „Das Sein [ist] herrlich“, und alle, die eine höhere Macht und Heilung durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft anstreben, werden ebenfalls feststellen, dass „seine Substanz, sein Ursprung und seine Strömungen ... Gott und Seine Idee“ sind. Auch wir können von Dunkelheit ins Licht treten.

Mary Baker Eddy schreibt in ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift: „Eine Kenntnis der Wissenschaft des Seins entwickelt die latenten Fähigkeiten und Möglichkeiten des Menschen. Sie erweitert die Atmosphäre des Denkens, indem sie den Sterblichen größere und höhere Bereiche erschließt“ (S. 128). Die immer weiter zunehmende Geschwindigkeit, mit der neue Technologien entwickelt werden, zeigt die Unmittelbarkeit und Unendlichkeit geistiger Tätigkeit.

Beispielsweise erreicht neue augenblickliche Kommunikation auf Tablets, Smartphones, Smartwatches, Computern jetzt und künftig geistig Suchende, die sich nach der Botschaft des Trösters, der Christlichen Wissenschaft, sehnen. Viele finden diese Botschaft online. Diese Tools müssen nicht unsere Meister, sondern unsere Diener sein. Sie können Kirchenaktivitäten mit persönlicher Teilnahme unterstützen, doch es ist wichtig festzuhalten, dass sie sie nicht ersetzen können.

In die digitale Gemeinschaft hineinzukommen, muss sich nicht sehr von anderen Kirchenaktivitäten unterscheiden, wenn wir sie als Erweiterung der Aktivität des Denkens betrachten. Sie ist einfach eine andere Möglichkeit, das weiterzugeben, was uns am wichtigsten ist: die „kostbare Perle“, die nicht begraben werden oder außer Sichtweite bleiben kann.

Das wirklich Wichtige ist das Motiv hinter der Aktivität. Dieses Motiv ist Liebe. Ohne Liebe haben Kirchenaktivitäten keine wirkliche Substanz. Jesus sagte: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch das alles zufallen“ (Matthäus 6:33). Wenn wir mit dem Motiv beginnen, Gott, Liebe, widerzuspiegeln, können uns beispielsweise mehr Gäste im Leseraum „zufallen“, die Wissenschaft und Gesundheit finden und lesen und dann an Gottesdiensten und Vorträgen teilnehmen.

Die göttliche Liebe findet immer einen Weg, das empfängliche Herz zu erreichen, und wir können das erwartete Gute an unerwarteten Orten finden. Wenn Liebe unwiderstehlich für uns ist, dann ist sie es auch für andere. Wenn wir göttliche Liebe als aktiv und attraktiv betrachten, werden andere es auch tun, denn wenn wir Liebe empfangen, werden wir bereit sein, die Liebe und Dankbarkeit weiterzugeben, die in unserem Herzen weilen.

Laut Irving C. Tomlinson, einem frühen Mitarbeiter in der Bewegung der Christlichen Wissenschaft, „ermahnte Mrs. Eddy einen Schüler, stets für das Vorrecht dankbar zu sein, mit jemandem über die Christliche Wissenschaft reden zu können. Dann sprach sie weiter davon, wie sie in jenen frühen Tagen in Lynn so gern zu irgend jemandem, der ihr zuhören würde, über die Christliche Wissenschaft sprechen wollte. Dann hörte sie von jemandem, der neun Kilometer entfernt wohnte. Sie ging zu Fuß dorthin und fand eine Frau vor, die so verbittert gegen die Christliche Wissenschaft war, dass sie die Tür vor Mrs. Eddy zuschlug, und so ging sie die neun Kilometer wieder zurück“ (Zwölf Jahre mit Mary Baker Eddy, S. 40–41). Sie erlebte Demütigung und Ablehnung, ließ sich aber nicht davon beeindrucken. Sie machte einfach immer weiter.

Wenn wir die Christliche Wissenschaft weitergeben, folgen wir Christi Jesu Anweisung: „Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung“ (Markus 16:15). Heute ist unsere Gemeinschaft so global wie noch nie – sie erreicht jeden Winkel der Erde. Unsere Liebe zu Gott und dem Menschen öffnet uns nun neue Bereiche, neue Kanäle, neue Herausforderungen, doch die Botschaft ist dieselbe. Ihre Substanz, ihr Inhalt und ihre Strömungen sind schön und zeitlos.

Es ist wichtig zu erkennen, dass wir die geistig Hungernden nicht nur mit unserem Denken, sondern auch unserem Herzen erreichen. Liebe und Gemüt sind beides Synonyme für Gott, und das göttliche Gemüt und seine Intelligenz wirken überall, ebenso wie Liebe und die damit einhergehende Anteilnahme und Zuneigung. Christus, die wahre Idee Gottes, spricht das hungernde Herz an – und nährt es. Christus, der die Szene nicht verlassen hat, zieht das empfängliche Herz an und öffnet es. Der Christus kommt beständig in unserem Umfeld zum Ausdruck – wundern Sie sich also nicht über die herrlichen Dinge, die sich zeigen, wenn Sie die Christliche Wissenschaft weitergeben.

Wir dürfen nicht vergessen, dass Christus, Wahrheit, das Licht der Welt ist; er ist immer und überall bei uns. Er ist bei uns zu Hause, in der Schule und Uni, am Arbeitsplatz, im Leseraum der Christlichen Wissenschaft und auch in unseren Gottesdiensten. Das Licht der Wahrheit scheint, erleuchtet und inspiriert. Dieses Licht vertreibt die dunklen Schatten der Dumpfheit, des Widerstands, der Apathie und der Furcht.

Mrs. Eddy erkannte vor weit über hundert Jahren, dass der Samen der Christlichen Wissenschaft sich ausbreitet, wenn er einmal gesät ist. Sie schrieb: „Die Tatsache bleibt bestehen, dass das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft das Universum umwandelt“ (Vermischte Schriften 1883–1896, S. 372). Wenn unser Herz mit Liebe und Anteilnahme für unsere Mitmenschen erfüllt ist, stellen Leben, Wahrheit und Liebe die Mittel bereit, diesen Samen und die gute Nachricht zu verbreiten. Sie werden in Gottes eigener Weise und zur von Gott bestimmten Zeit das empfängliche Herz finden und Frucht darin hervorbringen.

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