
Zeugnisse
Im August 1897, als ich in Denver wohnte, wandte ich mich als letzte Zuflucht ohne Hoffnung oder Glauben an die Christian Science um Hilfe, nachdem ich seit zehn Jahren sehr mit Unterleibsbeschwerden mit all den dazu gehörigen Leiden behaftet war. Ich litt fast beständig und war oft unfähig meinen Geschäften nachzugehen.
Ich wandte mich anfänglich an die Christian Science um von physischen und moralischen Leiden befreit zu werden, die ich in keiner andern Weise los werden konnte. Ich hatte schon längere Zeit berauschende Getränke getrunken und mich in den letzten Jahren häufig dem Trunk ergeben.
Vor sieben Jahren fand die Christian Science mich geistig und körperlich in einem gefährlichen Zustand. Mein Nervensystem schien gänzlich zerrüttet zu sein, während ich noch von andern organischen Beschwerden zu leiden hatte.
Mit dankbarem Herzen rufe ich mit dem Psalmisten: „Danket dem Herrn; denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich. ” „Lobe den Herrn.
Seit langer Zeit habe ich das Bedürfnis gefühlt, mein Zeugnis abzugeben und zu erzählen, was Gott in Seiner Güte für mich getan hat. Als neunjähriges Kind hatte ich eine Krankheit, wodurch ich mit einem Rückgratsleiden behaftet wurde.
Freudigen Herzens und erfüllt von der größten Dankbarkeit gegen die Christian Science berichte ich im folgenden über meine Heilung. Im Herbst vorigen Jahres erkrankte ich an einem heftigen Nervenleiden, das den Aussagen nach durch Überanstrengung verursacht sei.
Paulus sagt: „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus. ” Seit ich in die Wissenschaft kam, habe ich oft und in vieler Weise die Wahrheit dieser Aussagen bewiesen.
Trotzdem ich wahrlich Grund habe dankbar und froh für die Heilung von langjährigen Leiden, wie Mastdarm- und andern Unterleibsbeschwerden, sowie Nervenleiden zu sein, so erscheint mir dieselbe doch nebensächlich im Vergleich von dem Vorgefühl himmlischer Freuden, dem Bewußtsein steten Geborgenseins und seligen Erkennens, die mir durch die Christian Science geworden sind. Vielen ernsten Studiums der Schriften unserer lieben Führerin, Mrs.
Da ich mehrere Jahre krank gewesen war, entschloß ich mich vor zwei Jahren meines Zustandes wegen einen Arzt aufzusuchen, der konstatierte, daß ich ein Nieren- und Leberleiden habe. Auch litt ich an Herzschwäche.
Am 6. Juli 1904 wurde ich sehr krank und hatte mehrere Wochen hindurch häufig Anfälle, so daß ich oft drei bis vier Tage ans Bett gefesselt war.