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Ich schreibe das folgende Zeugnis in der Hoffnung, daß es andere...

Aus der August 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich schreibe das folgende Zeugnis in der Hoffnung, daß es andere zu der Wahrheit, die uns frei macht, leiten möge. Im Juni 1899 verlor ich meine Gesundheit. Ich war sehr nervös, konnte nicht schlafen und ward schließlich schlimmer bis ich im folgenden Februar gezwungen wurde, mich zu legen. Ich lag zwei Monate zu Bett und obwohl ich während des Sommers auf fein konnte, war ich doch unfähig Arbeit zu verrichten. Ich ging in ein Sanitarium um einen Spezialisten zu konsultieren, der sagte, daß ich in einem bedenklichen Zustand sei und daß ich, falls ich nicht bald Hilfe fände, unheilbar sei. Da ich in seiner Behandlung nicht besser, sondern sogar schlimmer zu werden schien, kehrte ich sehr entmutigt nach Hause zurück. Ich versuchte alle möglichen Mittel, die mir von Freunden empfohlen wurden: Elektrizität, Osteopathie usw., auch Klimawechsel. Ich befand mich in einem qualvollen Zustand und war manchmal so von Furcht beherrscht, daß ich meine Freunde nicht sehen mochte. Im Mai 1903 starb meine Mutter nach mehrwöchentlicher Krankheit. Sie war bei zwei Ärzten, von denen einer Spezialist für Nervenkrankheit war, in Behandlung gewesen. Ich war auch bei einem derselben ungefähr zwei Jahre und bei dem andern drei oder vier Monate in Behandlung gewesen. Da ich mich nicht erholte, konsultierte ich einen andern Arzt, der mir nach einer gründlichen Untersuchung sagte, daß ich entweder die „Ruhekur” durchmachen oder meinen Aufenthalt beständig verändern müßte. Keiner von diesen Ratschlägen sagte mir zu, da ich mehr von Hause als zu Hause gewesen war. Im Herbst 1903 ging ich auf drei Monate nach dem Osten, kehrte jedoch sehr nervös zurück und konnte nur zeitweise wenige Stunden schlafen. Bald nach meiner Rückkehr wurde mir gesagt, daß mein Bruder wahnsinnig geworden sei und im Juli 1904 wurde er in eine Irrenanstalt gebracht. Seinerzeit war ich so voll Furcht, daß es schien als könnte ich es nur noch wenige Wochen aushalten. Mein Arzt sagte mir, daß Medizin mir nichts nützen könnte und daß ich sogleich an die See reisen müßte und wenigstens ein Jahre dort bleiben.

Dann leitete die göttliche Liebe mich zu einem Heiler der Christian Science, der sagte, daß ich meine Heimat nicht verlassen brauche, daß Gott in meinem Hause sowohl als am Meeresstrande sei. Obwohl ich fast nichts von der Christian Science wußte, war ich doch bereit, den Versuch zu machen. Bevor eine Woche um war, konnte ich wie ein Kind schlafen und war glücklich und sorgenfrei. Ich hatte im ganzen fünf und fünfzig Behandlungen, die ungefähr ein Zehntel davon kosteten, was die medizinische Behandlung gekostet hatte. Meine Gesundheit ist besser als sie seit Jahren war. Ich bin vollständig von Schlaflosigkeit geheilt, die Furcht vor Wahnsinn ist ganz verschwunden und mit meinem eigenen Verständnis bin ich im stande die kleinen Leiden, die sich einstellen wollen, zu überwinden, da ich in den letzten neun Monaten nur vier Behandlungen hatte. In den fünf Jahren vor meiner Heilung durch die Christian Science, war ich eines Ohrenleidens wegen bei drei Spezialisten in Behandlung, außer der Behandlungen, die ich von einer Anzahl anderer Ärzte hatte.

Ich bin Gott sehr dankbar, daß Er unserer geliebten Führerin diese Wahrheit offenbart hat. Sie hat mich aus der Finsternis in das herrliche Licht Gottes geleitet.

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