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Sicher in Gott

Aus der Januar 2001-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Warst du schon einmal in einer echten Ritterburg? Wachtürme, kleine Fenster, eine dicke Burgmauer, manchmal auch ein Burggraben und eine Zugbrücke machen sie zu einer starken Festung. Es gibt solche Burgen in England, Frankreich und Deutschland. Im Mittelalter war die Burg ein sicherer Schutz. Wenn Feinde angriffen, rannten die Dorfbewohner, so schnell sie konnten, zur Burg. Und wenn alle drin waren, wurde die Zugbrücke hochgezogen. Drinnen waren alle in Sicherheit.

Gottes Liebe ist wie eine schützende Ritterburg. Die Bibel sagt, dass Gott eine Zuflucht für uns ist — ein sicherer Ort. Es heißt da: „Der Name des Herrn ist eine feste Burg; der Gerechte läuft dorthin und wird beschirmt“ (Sprüche 18:10). Wenn du etwas Trauriges oder Beunruhigendes erlebst, kannst du dich zu Gott flüchten und in Seiner Obhut sicher sein. Traurige Gedanken sind wie feindliche Pfeile. Aber sie können ihr Ziel nicht erreichen, wenn du mit deinen Gedanken in Gottes sichere Burg gehst. Das tust du immer, wenn du daran denkst, dass du Gottes Kind bist. Gott liebt dich und sorgt für dich. Er würde dich niemals traurig oder krank machen. Er gibt dir nur Gutes. Und Er beschützt das Gute, das Er dir gibt.

Vincent geht gern in Gottes Burg — die Burg der Liebe Gottes. Einmal tat er das, als er Ohrenschmerzen hatte. Sein bester Freund Malte versuchte ihn zu trösten, aber es ging nicht. Vincent wollte nicht mehr spielen und so ging Malte nach Hause.

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