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Für junge Leute

Ich musste Gott vertrauen

Aus der September 2012-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich mag meine Schule. Aber es gibt dort auch etwas, was ich nicht mag, dass nämlich oft Dinge verschwinden. Viele wertvolle oder persönliche Gegenstände sind da schon abhanden gekommen und nicht wieder aufgetaucht, wie etwa Handys und sogar Computer. Normalerweise gehe ich dieses Thema nicht besonders geistig an, weil ich es einfach bloß unfair finde, wenn jemand einem anderen die Sachen wegnimmt, und es macht mich nur wütend.

Vor einigen Monaten habe ich dann „Dr. Dre Beats“-Kopfhörer geschenkt bekommen. Ich höre unheimlich gern Musik und so war das für mich ein ganz wichtiges Geschenk. Eines Tages hatte ich also in der Schule meine Kopfhörer hinten um den Hals gelegt und ging zu meiner Chorklasse auf der andern Seite vom Schulgelände. Ich hatte sie abgesetzt, weil wir sie im Unterricht natürlich nicht benutzen dürfen. Aber dann habe ich sie irgendwie verloren. Das hab ich allerdings erst bei Schulschluss gemerkt. Als ich noch einmal zurückging, um sie zu suchen, waren sie weg. Da war ich erst mal außer mir. Doch dann erinnerte ich mich daran, was meine Mutter mir über Glauben und Vertrauen zu Gott gesagt hatte und dass die Menschen ehrlich und gut sind, weil wir alle zu Gottes Gleichnis gemacht sind.

Dann habe ich meine Mutter angerufen und ihr erzählt, was passiert war. Sie saß gerade mit Oma im Auto. Und wir beschlossen, alle drei zu beten. Ich habe gespürt, dass Gott auf jedem Schritt des Weges mit mir ist.

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