Mein Papa, mein Bruder und ich wollten einmal im Sommer nach Amerika zu einem christlich-wissenschaftlichen Feriencamp fliegen. An dem Tag, an dem wir von Frankfurt in die USA fliegen wollten, fühlte ich mich etwas unwohl. Aber ich machte mir nichts daraus, weil ich oft vor Flügen aufgeregt bin. Also fuhren wir nach Frankfurt zum Flughafen los. Während wir im Flughafen waren und eincheckten, fing mein Bauch an, sehr heftig zu schmerzen. Ich habe das meinem Vater gesagt, der Praktiker der Christlichen Wissenschaft ist, und er hat sofort für mich gebetet. Ich weiß, dass er das immer tut, und das ist immer sehr beruhigend für mich.
Ich dachte immer daran, dass ich eigentlich überhaupt keine Schmerzen leiden sollte. Ich war doch auf dem Weg zu einem Ort, wo ich viel Spaß haben und mehr über Gott und die Christliche Wissenschaft lernen würde. Gott hat immer nur einen guten Plan für uns und der kann nicht gestört werden. Ich fand die Bauchschmerzen sozusagen völlig „sinnlos”, weil es gar keinen Grund gab, sie zu haben. Ich war auch nicht irgendwie traurig und fürchtete mich auch nicht. Krankheit hat ja nie einen Sinn, weil Gott sie nicht gemacht hat. Ich dachte halt: „Nein! Wenn diese Bauchschmerzen keinen Sinn machen, dann müssen sie auch nicht da sein!“
Ich hielt mich die ganze Zeit an diese Gedanken, als wir im Flughafen waren und auch noch auf dem Flug. Und so wurden die Bauchschmerzen immer weniger, bis sie dann irgendwann ganz weg waren und ich den Flug genießen konnte. Schließlich kamen wir in den USA an und ich hatte keine Bauchschmerzen mehr.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.