Liebe Leserinnen und Leser,

als ich kürzlich für meine Familie kochte, wurde mir wieder einmal bewusst, wie befriedigend und beglückend es für den „Familien-Koch“ ist, wenn es allen am Tisch gut schmeckt und jeder satt und zufrieden ist. Schließlich hat man sich Gedanken gemacht, was es geben soll, ist einkaufen gegangen und hat mit viel Liebe und Überlegung eine Mahlzeit zubereitet, die hoffentlich bei allen Anklang findet.

Dabei musste ich auch an die Futterstelle denken, die ich für die Wildvögel im Winter draußen auf meinem Balkon eingerichtet hatte. Zuvor hatte ich allerlei Internetseiten nach der sinnvollsten Zusammenstellung an Futter durchforstet, habe es dann eingekauft und in einem neuen Futterhaus „angerichtet“. Wie schön war es dann zu sehen, wie eifrig sich die Meisen, Spatzen, Rotkehlchen und Buchfinken an den Körnern und Nüssen gelabt haben. Natürlich, wenn die Tagesration im Vogelhaus verspeist war, hüpften sie auch auf der Wiese umher und fanden hier und da etwas Fressbares. Doch die Freude, ihnen etwas Schmackhaftes angeboten zu haben, das ihren Bedürfnissen im Winter entspricht, war groß.

Ganz ähnlich empfinde ich die Tätigkeit der Autoren und Redakteure des Herold. Gemeinsam lauschen wir in vielen Gesprächen wie auch im Gebet, welche Bedürfnisse in unserer Leserschaft und in der Welt insgesamt bestehen und welche Ideen und Gedanken ihnen abhelfen können. Dabei ist uns immer wichtig zu zeigen, wie die Leser selbst auf der Grundlage der Christlichen Wissenschaft beten und erleben können, wie dieses Gebet sich ganz konkret auswirkt und machtvoll genug ist, alle Bedürfnisse zu stillen. Dazu kann es notwendig sein, im Laufe der Vorbereitung eines Beitrages für die Publikation manche Ideen klarer herauszuarbeiten und möglicherweise Nebenaspekte, die den Leser ablenken könnten, zu streichen. Immer streben Autoren und Redakteure danach, das Verständnis der Autoren so klar wie möglich wiederzugeben und dem Leser das Verstehen und Nachvollziehen so leicht wie möglich zu machen.