Normalerweise entwickeln sich die Ideen für diese „Einleitungen“ zu jeder Herold-Ausgabe immer recht mühelos, und ich schreibe sie gern. Diesmal aber wollte es einfach nicht klappen! Der Abgabetermin rückte näher und näher und ... ich hatte noch immer keine Einleitung! Dennoch blieb ich gelassen. Warum? Nun, weil ich innerlich fest davon überzeugt war, dass sich die richtigen Ideen ganz gewiss entfalten würden. Ich konnte mich ja darauf berufen, dass die Macht hinter jeder Ausgabe dieser Zeitschrift nicht menschlich ist, sondern göttlich. Gott, das göttliche Gemüt, regiert den gesamten Ablauf einer jeden Ausgabe des Herold – dieses Boten der Christlichen Wissenschaft, dessen Mission es ist zu verkünden, dass Wahrheit verfügbar und anwendbar ist – überall und unter allen Umständen (siehe Die Erste Kirche Christi, Wissenschaftler, und Verschiedenes, S. 353). Ich erkannte, dass ich vor allem dreierlei zu tun hatte:
1. Richtig anfangen: „Am Anfang schuf Gott ...“ (Erstes Buch Mose 1:1). Beginne mit Gott und wisse, wer du bist – eine geistige Idee, eins mit Gott. Mary Baker Eddy formuliert es so wunderbar anschaulich in Wissenschaft und Gesundheit: „Wie ein Wassertropfen eins ist mit dem Ozean, wie ein Lichtstrahl eins ist mit der Sonne, so sind Gott und Mensch, Vater und Sohn, eins im Sein“ (S. 361). Einssein mit Gott bedeutet eins mit dem göttlichen Gemüt zu sein – der Quelle aller Inspiration.
2. Widerstand aufdecken und entwaffnen: Die Botschaft, die dieser Herold, dieser Bote, Monat für Monat verkündet, läuft den althergebrachten menschlichen Auffassungen und tief verwurzelten Überzeugungen zuwider. Es ist daher das Anliegen des unpersönlichen sterblichen Gemüts, der „Gesinnung des Fleisches“, die „Feindschaft gegen Gott“ ist (siehe Römer 8:7), diesen Boten bei seiner Mission zu behindern. Ich bekräftigte also, dass alles, was sich Gott, dem Guten, widersetzen möchte, keine Chance hat, da Er ja Alles ist. Jeglicher Widerstand gegen ein Vorhaben, das gut und konstruktiv ist, kann nicht bestehen. Das sterbliche Gemüt hat weder Intelligenz, Macht noch Wirklichkeit, und daher kann es sich Gott nicht in den Weg stellen.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.