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Original im Internet

Ist Stabilität für den Euro überhaupt in Sicht?

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 1. Oktober 2011


An der Börse bestimmt das Vertrauen oder eben der Mangel an Vertrauen der Aktionäre, ob eine Aktie an Wert zulegt oder verliert. Gewinnt z. B. der neue Inhaber von Apple das Vertrauen, die Firma weiterhin so innovativ führen zu können, gehen die Aktien hoch. Fällt EON eine unliebsame Entscheidung, die Hälfte seiner Stellen in Düsseldorf abzubauen, befürchten die Aktionäre schlechte Aussichten und die Aktien fallen.

Wovon lassen wir uns leiten, wenn wir an den Euro denken – von Furcht oder von Hoffnung? Wir wünschen uns, dass alles gut geht, dass wir unsere Arbeit nicht verlieren, dass unsere Altersvorsorge ihren Wert behält, dass wir später unser Haus trotzdem noch zu einem guten Preis verkaufen können. Was aber unsere und die Aussichten anderer wirklich sicher bewahrt, ist nicht nur Hoffnung, sondern felsenfestes Vertrauen. Wie kann ich denn Vertrauen haben, wenn die Lage so schlecht aussieht, fragen Sie? Soll man den – hoffentlich guten – Entscheidungen der Regierung oder der Europäischen Zentral Bank vertrauen?

Ich habe einen besseren Vorschlag. Schauen wir uns mal genauer dieses Prinzip der mentalen Einstellung an, genauso wie das Denken der Aktionären die Atmosphäre der Börse bestimmt. Fühlen wir uns traurig, weil es regnet oder weil wir den Regen als einen Grund zum Missmut betrachten? Der Regen an sich macht nicht traurig, denn in Ecken der Welt, wo gerade dringend Regen gebraucht wird, würden die Menschen vor Freude tanzen, wenn es endlich einmal regnen würde. Fühlen wir uns glücklich, weil wir ein Geschenk bekommen haben oder weil es gerade etwas ist, was wir uns sehnlich herbei gewünscht haben? Es gibt durchaus auch Geschenke, auf die man eventuell lieber verzichtet hätte. Also nicht das Geschenk an sich macht glücklich, sondern unsere Betrachtung des Geschenkes bestimmt die Empfindung. Es ist unsere Betrachtung der Situation, die unser Empfinden ausmacht. Diese Beispiele gelten aber nicht nur für alltägliche Banalitäten.

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