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Original im Internet

Schnelle Genesung nach einer Kopfverletzung

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 31. Mai 2021


Vor mehr als einem Jahr ging ich eines Abends nach einem Besuch bei Freundinnen zu meinem Auto. Ich hatte es an einer unbeleuchteten Stelle geparkt und stolperte über einen Anfahrschwelle, was dazu führte, dass ich heftig mit dem Kotflügel meines Wagens kollidierte. Mein Kopf und eine Schulter waren am meisten betroffen. Obwohl ich mich erschrocken hatte, dankte ich Gott, dass nichts gebrochen und auch nichts aus meiner Büchertasche gefallen war, die immer noch unversehrt an meiner Schulter hing.

Wenn etwas passiert, das mir einen Schrecken einjagt, wende ich mich sofort im Gebet an Gott. Auf dem Boden sitzend, ans Vorderrad angelehnt, rief ich eine der Freundinnen an, die ich gerade besucht hatte, und sie kam schnell zu mir heraus. Ich reichte ihr meine Tasche und saß ein paar Augenblicke still da, um mein Denken zu beruhigen.

Mir kam unter anderem die Idee aus der Bibel, dass Gott immer bei uns ist. Ein Vers, mit dem ich mich besonders gern beschäftige, lautet: „Der Herr erhält alle, die fallen, und richtet alle auf, die niedergebeugt sind“ (Psalm 145:14). Die Tatsache, dass Gott immer bei uns ist, erinnerte mich an einen anderen Vorfall, bei dem ich die heilende Berührung der göttlichen Gegenwart fühlen konnte.

Mehrere Jahre zuvor machte ich mit zwei Freundinnen eine Radwanderung durch mehrere Landkreise, wobei wir in Wanderpfade umgewandelte ausgediente Schienenwege nutzten. Ich hatte nicht bemerkt, dass die Fahrerin an der Spitze plötzlich gebremst hatte; die zweite Radfahrerin konnte anhalten, doch ich fuhr in voller Fahrt in ihr Fahrrad hinein und landete mit dem Helm voran direkt vor zwei Spaziergängern auf dem Boden. Einer der beiden riet mir, mich wegen des heftigen Aufpralls in der örtlichen Notaufnahme untersuchen zu lassen.

Ich wusste, dass ich mich nie fragen muss, ob sonst noch etwas vonnöten ist, wenn ich mich bei körperlichen Problemen an Gott, den großen Arzt, wende. Gott hatte schon mehrmals meine Bedürfnisse in ungewöhnlichen Umständen vollständig gestillt, daher war es ganz selbstverständlich für mich, darauf zu vertrauen, dass Er mich auch bei dieser Heilung führen würde. Heilungen durch die Christliche Wissenschaft gingen immer zügig vonstatten und waren vollständig. Also drehte ich mich auf den Rücken und stand auf.

Die Spaziergänger konnten sehen, dass alles in Ordnung war, und setzten ihren Weg fort. Die zweite Radfahrerin, eine Pflegerin in der Christlichen Wissenschaft, reinigte und bandagierte in der nächsten Ortschaft meinen Arm, und ich bat eine Praktikerin der Christlichen Wissenschaft telefonisch, mit mir um das Wissen zu beten, dass Gott Seine-Ihre Kinder stets beschützt und versorgt. Bei dieser Erfahrung fühlte ich, wie die Macht der göttlichen Liebe jeden Bedarf deckt. Mein Kopf und geprellter Arm heilten innerhalb weniger Tage.

Als ich nun auf dem Parkplatz an diese Erfahrung zurückdachte, neigte sich sanft ein Gefühl tiefen Friedens über mein Denken. Ich wusste: „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben“ (Psalm 46:2). Gott, das göttliche Gemüt, erfüllt mein Bewusstsein mit der Gewissheit, dass wir als vollkommene und starke Kinder Gottes alle diese Vollkommenheit und Stärke mit Zuversicht zum Ausdruck bringen können – besonders wenn wir es am dringendsten brauchen.

Eine andere hilfreiche Idee kam aus dem Begleitbuch zur Bibel, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy: „Unfälle sind Gott oder dem unsterblichen Gemüt unbekannt, und wir müssen die sterbliche Grundlage der Vorstellung verlassen und uns mit dem einen Gemüt vereinen, um die Vorstellung von Zufall in die richtige Auffassung von Gottes unfehlbarer Führung umzuwandeln und dadurch Harmonie hervorzubringen“ (S. 424).

Meine Freundin fragte mich, was ich als Nächstes tun wollte. Ich fühlte mich von Gott so geführt, wie damals bei dem Fahrradunfall, und sagte, ich werde aufstehen und nach Hause fahren. Und das tat ich ohne Probleme. Ich rief sie von zu Hause aus an, damit sie sicher sein konnte, dass ich gut angekommen war.

Auf dem Heimweg dankte ich Gott für all die Beweise des christlich-wissenschaftlichen Heilens, die ich im Laufe der Jahre erlebt hatte. Es hat mir immer sehr viel Trost gebracht, mich auf Gott zu stützen. Diese Worte von John R. Macduff aus Lied Nr. 53 im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft passten stets sehr gut:

Liebe, die von oben strömt,
hält geborgen uns vor Harm,
und wir streben himmelwärts,
stützen uns auf Gottes Arm.

(Übers. ©CSBD)

In den Tagen nach dem Unfall musste ich immer lächeln, wenn ich die tellergroße Beule im Kotflügel sah, und ich dankte Gott für den Trost, den ich nach dem Aufprall empfunden hatte. Die Schmerzen verschwanden nach ein, zwei Tagen, und als der Kotflügel repariert war, musste ich auch nicht mehr an den Unfall zurückdenken, es sei denn, um von der Heilung zu erzählen.

Ich habe anderen gesagt, dass wir nie aus Gottes Fürsorge herausfallen können. Gott, die göttliche Liebe, beschützt uns immer. Ich stütze mich auf diese heilende Tatsache, und sie beschert mir weiter Segen. Meine Schritte sind sicherer und fester, wenn ich Gott mein Handeln anvertraue und auf Seine-Ihre Fürsorge vertraue.

Im Lauf der Jahre ist meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft gewachsen. Als mir eine Freundin Wissenschaft und Gesundheit zum Studienabschluss schenkte, hatte ich keine Ahnung, dass dieses Buch mein Leben verändern würde. Doch genau das ist passiert, und ich bin immer sehr dankbar dafür, wenn ich darin lese.

Ivamae S. Hawley
Columbus, Ohio, Vereinigte Staaten

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